Euregio Karate Nordhorn eV.
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Retrospektive - Karate in Nordhorn
Hier seht ihr einige Video-Clips, historische Fotos
und Presseartikel der Gründerzeit von
der Entwicklung des Karatesports in Nordhorn ab dem Gründungsjahr 1974.
Diese Archivseite wird laufend aktualisiert.
Retrospektive - 45 Jahre
Karate in Nordhorn
Euregio Karate Nordhorn
Wir schreiben das Jahr 1989! Prag: Ländervergleichskampf der SeKa!
Es kämpfen Deutschland gegen Tschechien.
Gefilmt vom tschechischen Fernsehen zeigt dieser Aussschnitt
einen Schüler (SHIRO) von Franz Braun Shihan. Dedicated in deep respect and
special thanks to Piet
Schonewille Sensei, the karate
teacher of Franz Braun.
Vorführung von freien Techniken
in Nordhorn in den 80er Jahren
auf hohem Leistungsniveau durch
Schüler von Franz Braun.
Dedicated in deep respect and
special thanks to Piet
Schonewille Sensei, the karate
teacher of Franz Braun.
Es war schon eine kleine TV-Revolution: Die NDR-Sportschau kommt in den 80er Jahren mit einem TV-Team nach Nordhorn um über eines der größten Karateturniere in Deutschland zu berichten, dem „Emsland-Cup“. Mehr als 360 Kumite-Teilnehmer (erst ab Grüngurt) auf 6 Kampfflächen, aus 64 Vereinen aus 8 Nationen stellten damals einen Rekord in Deutschland dar. Amtierende Nationale, Europameister und auch Weltmeister nahmen regelmäßig teil. Die Kreissporthallen waren ein einziger Hexenkessel. Die allermeisten Vereine und Dojoleiter, vor allem aus dem Ausland, kannte Franz Braun persönlich. Internet, E-Mail und Facebook gab es noch nicht. Alles lief über persönliche Kontakte und Beziehungen, was sehr zeitaufwendig und mühselig war. Schon 1975 hatte der Karatelehrer von Franz Braun angeregt, einen Karatewettkampf in Nordhorn auszurichten, was dann 1976 zum ersten Mal in der Halle der Deefeldschule mit starker niederländischer Beteiligung realisiert wurde.
Dedicated in deep respect and special thanks to Piet Schonewille Sensei, the karate teacher of Franz Braun.
Vorführung
Reihenbruchtest durch Karatelehrer Franz
Braun. Bei dem hier öffentlich gezeigten
schwierigen Bruchtest kommt es darauf
an, für jedes einzelne Brett die jeweils
korrekte Karatetechnik vorzuhalten, da
sonst der Bruchtest in Teilen mißlingt. Dedicated in
deep respect and special thanks to Piet
Schonewille Sensei, the karate teacher
of Franz Braun.
Vorführung
gesprungener Seitwärtstritt,
Yoko-Tobi-Geri. Bei dem hier gezeigten
schwierigen Bruchtest wurde vor der
Sprungbarriere noch ein scharfes
Samuraischwert als zusätzliches
Hindernis gehalten. Das war damals
nichts für Anfänger, sondern nur etwas
für Top-Level-Karateka. Dedicated in
deep respect and special thanks to Piet
Schonewille Sensei, the karate teacher
of Franz Braun.
Vorführung
von freien Techniken durch unseren
Karatelehrer vor vielen Jahren.
Dedicated in deep respect and special
thanks to Piet Schonewille Sensei, the
karate teacher of Franz Braun.
Vorführung
Bruchtest "Ushiro-Mawashi-Geri" durch
unseren Karatelehrer vor vielen Jahren.
Dedicated in deep respect and special
thanks to Piet Schonewille Sensei, the
karate teacher of Franz Braun.
Hier ein
Videoclip einer schwierig zu erlernenden
Budowaffe, dem Bo-Stab. Vorgeführt vor
Jahrzehnten in der Kreissporthalle durch
zwei Schüler von Franz Braun. Dedicated
in deep respect and special thanks to
Piet Schonewille Sensei, the karate
teacher of Franz Braun.
So kennen nur noch die
wenigsten die „Alte Maate Schule“ als die Wiege des Karatesports in Nordhorn,
ganz am Anfang der heutigen Vechteinsel.
Die sehr alten Fotos und Luftbilder oben zeigen aus verschiedenen Epochen ganz unspektakulär, wo damals 1974 alles begann, -in der
"Alten Maate Schule" in Nordhorn (früher "Rektorschule/Mittelschule"), was Insider natürlich noch wissen. Wo die
Schule ist? Stellt euch mal in Nordhorn am Marktplatz am heutigen VVV-Turm ans Vechteufer
und seht über die Vechte, -da drüben, wo heute die "Vechte-Arkaden" sind und
rege Shoppingtätigkeit in der Fußgängerzone herrscht, dort stand die Schule mit der
Turnhalle. Der Karatesport in Nordhorn hatte hier seine Wiege und ist in unserem
Verein präsent.
Links am Gebaude war die Turnhalle. Hier wurden 1975 die ersten Kyu-Prüfungen von Piet
Schonewille Sensei durchgeführt, Franz Braun war Beisitzender in der Kommission.
Die Fotos unten zeigen den Abriß im Jahr 1978 mit der bevorstehenden Innenstadtsanierung. Doch keine Angst, schon im Jahr 1976 hatten die Karateka ihr neues Dojo in der Sporthalle der „Altendorfer Schule“ an der Langen Straße bezogen. Dafür hatte sich Franz Braun im Vorfeld rechtzeitig beim Sportamt der Stadt mit Erfolg bemüht.
Das Abriß-Farbfoto wurde in etwa von der Perspektive aufgenommen, wo es von der
heutigen Synagogenstraße in die Alte Maate durch die Hausunterführung geht. Dort
begann damals der große Schulhof. Das alles war damals so wie heute natürlich
noch nicht vorhanden. Auch der Vechteverlauf hinter der Schule war anders.
Achtung: Bei zwei sehr alten SW-Luftbildern kann man unten am Bildrand, heute
Busbahnhof, einen Vechtearm sehen, der bis zum Kanal führte. Der Verlauf war
exakt die Binsenstrasse und dann über die Schilfstrasse, die es beide noch nicht
gab. Siehe dazu auch histor. Stadtplan oben. Der Name dieses Vechtearms war "Die
Riethe".
Dedicated in deep respect and special thanks to Piet Schonewille Sensei, the karate teacher of Franz Braun.
Der zweite
GN-Presseartikel vom 29.11.1974, der
Auskunft über das erste Karatetraining
in Nordhorn und in der Grafschaft
überhaupt gibt. Dies wurde durch das
Sportamt Nordhorn seinerzeit sehr
positiv begleitet. Am Mittwoch vorher, den 27.November 1974, gab es das erste Karatetraining der Grafschaft Bentheim in Nordhorn. Franz Braun eröffnet seine legendäre „Shaolin-Kempo-Schule Nordhorn“, -zunächst als private Sportschule. Vorangegangen war eine spektakuläre Vorführung am Sonntag, den 24.November 1974, in der Marienschule.
In der darauffolgenden Woche am Mittwoch, also dem 27.November 1974, (der oft angegebene 28.November ist ein Irrtum
von einem Bericht aus 1975, der durch Archivrecherchen nun aufgeklärt wurde), warteten zahlreiche Interessierte vor der „Alten Maate Schule“ (früher „Rektorschule“) um am ersten Unterrichtsabend mit dabei zu sein. Der Ansturm war kaum zu bewältigen. Einen schwarzen Karate-Gi hatte keiner, die 100 Jahre alte Turnhalle war kalt und völlig überfüllt und die Fenster waren morsch und nicht zu öffnen.
Später, im Juni 1975, gab es auf Anraten der Stadt Nordhorn eine Vereinsgründung, wie man sie kennt. Viel hat sich in den Jahren verändert.
Bis heute (Stand 2020) steht Franz Braun noch jede Woche im Dojo unseres Vereins „Euregio Karate Nordhorn eV.“ und unterrichtet den Karatesport original und genauso, wie er es in den Niederlanden bei seinem Karatelehrer Piet Schonewille gelernt hat.
In dieser harten und entbehrungsreichen Pionierzeit war vieles bei weitem noch nicht so, wie wir es heute als selbstverständlich empfinden.
Dedicated in deep respect and special thanks to Piet Schonewille Sensei, the karate teacher of Franz Braun.
Dedicated in deep respect and special
thanks to Piet Schonewille Sensei, the
karate teacher of Franz Braun.
Der erste
GN-Presseartikel vom 23.11.1974, der
Auskunft über die Eröffnung der ersten
Karateschule (kein Verein) in Nordhorn
gibt. Dies wurde durch das Sportamt
Nordhorn seinerzeit sehr positiv
begleitet. Das erste Karatetraining in
Nordhorn und in der Grafschaft überhaupt
wurde dann in der darauffolgenden Woche
in der Turnhalle der „Alte Maate
Schule", heute „Vechtearkaden", mit
zahlreichen Teilnehmern durchgeführt. In
dieser harten Pionierzeit war vieles bei
weitem noch nicht so, wie wir es heute
als selbstverständlich empfinden.
Dedicated in deep respect and special
thanks to Piet Schonewille Sensei, the
karate teacher of Franz Braun.
Ein seltenes Foto samt Bericht von 1976 aus dem damals sehr bekannten NL-Fachorgan “Dojo-Journal” über das berühmte “Centrale Training” in Enschede. Der Karatelehrer von Franz Braun, Herr Piet Schonewille (ganz rechts im Bild) ist Gründer und war langjähriger Präsident des ersten NL-Fachverbandes “Internationale Budo-Federation” (IBF).
Jeden Monat kamen in seinem Dojo in Enschede, siehe Foto, alle Budo-Lehrer mit seriösem Rang und Namen zum “Centralen Training” zusammen um zu arbeiten. Eine geniale Einrichtung!
Im Aktionsbild: Gerrit Piereweyer und Cees van de Wiele mit “Yoko-Tobi-Geri”. Dieser Kempo-Lehrer hatte seinerzeit den legendären Ruf, schneller zu sein wie die Filmikone Bruce Lee, was auch wohl so war. Es war im Training bei den Techniken einfach unglaublich, atemberaubend und spornte an.
Unser Karatelehrer Franz Braun, der seinerzeit in seinem Dojo in Nordhorn schon mehr als 150 Schüler hatte, war damals jedes Mal in Enschede dabei und kannte alle Akteure und deren Dojos, wo er oft zum Training zu Besuch war, -quer durch Holland. Man würde heute sagen, zur “Weiterbildung”. Dabei erlernte er mit der Zeit auch die niederländische Sprache, so dass er auch bei allen Sachdiskussionen “mitten drin” war…
Ein trefflicher Artikel aus dem „Dojo-Journal“, dem damaligen NL-Presseorgan für den holländischen Kampfsport. Franz Braun, damals 25 Jahre, war darin oft ein geschätzter Interviewpartner
1977,
Vorführung "irgendwo" in Holland. Auf
bitten des Fotografen sollte der
Mawashi-Geri-Jodan zunächst in ganz
langsamer Ausführung gezeigt werden. Das
hat bei den Zuschaueren einen spontanen
Beifall ausgelöst...
Publikation: “Dojo-Journal” - Niederland
Ort:
Park “Het Hulsbeek” in Oldenzaal
Datum:
Mai 1977
Technik:
Yoko-Tobi-Geri (gesprungener Seitwärtstritt)
Ausführung: Karateka von Karatelehrer Franz
Braun (links: NL-Karateka)
Anmerkung: Der Sandstrand war schlecht geeignet für
einen kraftvollen Absprung und eine hohe Sprunghöhe.
Auch sollte die Technik „Aktionscha-rakter“ haben, das
war der Redaktion sehr wichtig.
Die Karateka mußte über Stunden bis zur Erschöpfung den
Sprung wiederholen, bis er „im Kasten“ war und die
Fotografen zufrieden waren. Naja, -„Photoshop“ gab es
eben noch nicht...