Hier informieren wir unsere Mitglieder zeitnah über
Aktuelles aus dem Verein. Lehrgänge, Prüfungen,
Termine, Centrales Training, Wettkämpfe und andere interessante Beiträge machen das Lesen dieser Seite zu einem echten
Event.
Du interessierst dich für Karate? Bei uns bekommst
du erste Einblicke in die Stilrichtung "Shaolin Kempo"!
In der Schnupperstunde werden Tritte, Blöcke, Stöße und weitere Techniken vermittelt.
Wir bieten eine Kurs speziell für unsere jüngsten Sportler von 6 bis 10 Jahren an, sowie einen Termin für etwas ältere Karatebegeisterte
von 11 bis 12 Jahren.
Vorkenntnisse sind in beiden Fällen nicht erforderlich.
Interesse? Dann melde dich gleich an:
Kurs #89, 6 bis 10 Jahre, 15.08.2022, 15:30 Uhr bis 17:00 UhrKurs #90, 11 bis 12 Jahre, 22.08.2022, 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Folgt den Links des jeweiligen Kurses und wählt ihn unten rechts aus, die Seite des Ferienpasses leitet
euch dann durch die Anmeldung. Und sagt es auch gerne euren Freunden und Bekannten. Wir freuen uns auf
euch!
Im Mai wurde in der Altendorfer Turnhalle
der diesjährige Kihonlehrgang durchgeführt. Dieses wichtige Training richtete
sich an Anfänger und fortgeschrittete Athleten. Die Teilnahme war ab Weißgurt möglich. Inhaltlich standen bei diesem Lehrgang
u.a. einige wesentliche praktische Grundlagen des heutigen Kihons mit dazugehöriger
Bewegungsvermittlung auf dem Lehrplan.
Es war mal wieder soweit: Nach monatelangem harten Training stellten sich am Samstag, 07.
Mai, einige sehr gut vorbereitete Sportler vom Verein „Euregio Karate
Nordhorn“ der strengen Gurtprüfung. Dieses besondere Ereignis wurde durch ausdauerndes und fleißiges Üben begleitet, denn nur dann bestand die Aussicht auf Zulassung durch den Karatelehrer.
Von Anfang an herrschte am Morgen der Prüfung Hochspannung in der Altendorfer Sporthalle in Nordhorn. Das umfangreiche Karate-Prüfungsprogramm umfasste ohne Tadel die ganze Bandbreite der körperlich erschöpfenden Examens-Anforderungen: Grundschule (Kihon) ausgiebig Keri- und Sabaki-Wazaa, Basis- und freie Partnertechniken und die Sifats. Zunächst wurde die Grundschule geprüft, gefolgt von Hand- und Fußtechniken. Bei den Partnertechniken kam es auf die richtige Ausführung und die korrekte Distanz an, was die Prüflinge mit guten Noten bewerkstelligt haben.
„Für unseren leistungsbezogenen und traditionellen Verein hat eine Prüfung zum
nächsten Schülergrad den gleichen hohen technischen und mentalen Stellenwert wie
schon vor Jahrzehnten“, stellte Kommissionsvorsitzender Franz Braun Shihan
gleich zu Beginn der Prüfung klar. Daran haben sich dann auch die Prüflinge gehalten und ihr Äußerstes gegeben, mit Erfolg!
Nach gut zwei Stunden Prüfungszeit und eingehender Beratung der Kommission wurde
dann das Ergebnis im Beisein der sehr interessierten Eltern und weiterer
neugieriger Familienmitglieder bekannt gegeben.
Schönes Wetter, gute Stimmung und
interessante Gespräche. Der Maigang 2022 war ein schöner Tag und wird sicherlich
auch 2023 ein fester Termin in unserem Angebot sein...
Als vierter Lehrgang
2022 stand im Ende April erneut der gut besuchte Kumitelehrgang mit
Stützpunktcharakter auf dem Terminplan. Vom Gelbgurt bis zu hochgraduierten
DAN-Trägern waren alle Gurtstufen bei diesem 2-stündigen Intensivseminar
vertreten. Durch seine langjährige Tätigkeit als Verbandstrainer auf Landes- wie auch auf Bundesebene der Sektion Karate des Deutschen Judobundes war es für den Lehrgangsleiter Franz Braun Shihan kein Problem, dem Lehrgang klare Strukturen zu geben.
Los ging es mit einem strukturierten Leistungszirkel, der sowohl koordinative-, konditionelle-, und muskelaufbauende Sequenzen und Stationen enthielt. Dabei wurde natürlich in der Ausführung auf das Leistungsvermögen der Teilnehmer individuell eingegangen.
Es folgte danach die ausführliche Kumite-Technikschulung mit Blick auf das internationale und offizielle WKF- als auch auf das JKA-Regelsystem. Vor allem die Sichtweise der Kumite-Kampfrichter wurde dargelegt, denn ein Wettkampf unterliegt klaren und anerkannten Regeln. Schnell wurde auch den unteren Gurtstufen klar: Kumite findet nicht in einem regellosen Raum statt, wo jeder machen kann was er möchte. Erläutert wurde ferner in anschaulichen Schaubildern das Verhältnis von mangelnder Technik zu zunehmender Verletzung, das Verhältnis von Scoring-Peaks zur vorgegebenen Zeitachse und natürlich der Wettkampf-Technikverlust bei mangelndem Reishiki. Bei diesen Erläuterungen zeigte sich der Anspruch von Euregio Karate Nordhorn: „Karate, was sonst?“ Alles andere überlassen wir gern anderen. Nach harten 120 Minuten war der Lehrgang beendet und wurde von den Teilnehmern mit viel Beifall bedacht, -herzlichen Dank!
Schon im Mai gibt es das nächste Event in Form des qualifizierten Kihon-Lehrgangs, -nur hier bei Euregio Karate Nordhorn.
Nach intensiven Trainings
und spannenden Lehrgängen im ersten Quartal des Jahres 2022 geht unser
Verein in eine kurze Dojo-Ruhe. Dementsprechend findet von Karfreitag bis
einschließlich Ostermontag kein Unterricht statt. Das gibt uns die Möglichkeit, das
Gelernte im Geiste zu revidieren. Bis dahin wünschen wir all unseren
Mitgliedern und Freunden ein ruhiges und gesundes Osterfest!
Hammerhart und technisch
lehrreich, so konnte man das grenzüberschreitende "Centrale Training" bezeichnen.
Freie Techniken, Sifats, Bewegungsschule (Sabaki-Waza), ausführliches Kihon
und Keri-Waza waren die wesentlichen Inhalte des offiziellen "Centralen
Training"
in Nordhorn. Ehrgeiz, Freude am Karate und Freude beim Üben, strukturiertes
Training und professionelle Unterweisung, - das sind die Bausteine des
Unterrichts. Auch dieses Mal waren uns unsere Freunde vom Karate Dojo Enschede
herzlich willkommen.
Am 04.02.2022 führte unser Verein seine Jahreshauptversammlung durch. Vorsitzender Franz Braun eröffnete die Veranstaltung und berichtete von den Erfolgen des vergangenen Sportjahres. Nach Entlastung und Ehrung des bisherigen Vorstandes standen dieses Jahr erneut Vorstandswahlen an. Iris Sauvageod wurde einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt und übernimmt ihr Amt mit sofortiger Wirkung. Sie wird dabei von neu gewählten, wie auch langjährigen Vorstandsmitgliedern unterstützt. (Alle Vorstandsmitglieder findest Du
hier!) Ehrenvorsitzender Franz Braun sagte im Anschluss der Veranstaltung, er freue sich nach nunmehr 50 Jahren Vereinsführung diese Aufgaben in verantwortungsvolle Hände übergeben zu können. „Wie bisher werde ich unserem Verein natürlich mit Rat und individuellem Karateunterricht auf höchstem Niveau zu Verfügung stehen“, so Braun weiter. Wir freuen uns somit auf das weitere Sportjahr 2022.
JHV-Bericht folgt
Januar Euregio Karate Nordhorn
Kampfrichter-Lehrgang
05. Februar 2022
Februar
Euregio Karate Nordhorn
Am Samstag,
05. Februar 2022, wird um
11:00h in Nordhorn der erste Kampfrichter-Lehrgang in diesem Jahr
durchgeführt. Ab Blaugurtprüfung ist die Teilnahme Pflicht, für
Kämpfer sehr wichtig und für viele weitere Sportler überaus
interessant. Mit leicht verständlichem Vokabular werden die
internationalen WKF und JKA-Karate-Wettkampfregeln erklärt und
in anschließenden Praxisübungen verinnerlicht. Themen wie
Scoringdominanzen, Neutralitätsdefizite, Teamdispositionen und
weitere psychologische Aspekte kommen noch als begleitende
Inhalte hinzu, was immer mehr an Wichtigkeit gewinnt. Um
formlose Mailanmeldung in Wochenfrist bei Franz Braun wird gebeten. Der Lehrgang beginnt um 11:00 Uhr in der Halle der Altendorfer Schule in Nordhorn.
In der kommenden 1.
Saisonhälfte ist unser Dojo nicht nur mit qualifiziertem Karateunterricht
und regelkonformen Leistungstraining präsent, sondern auch mit fundierten
Techniklehrgängen in verschiedenen Karatebereichen. Dazu gehört nicht nur
die Nachwuchsarbeit in Form der vom EKN schon vor Jahren erstmalig in
Nordhorn aus der Taufe gehobenen „Karate-Vorschule“ für Kinder und Schüler,
sondern auch die Trainingsarbeit mit erwachsenen Karateka, die vielerorts
sehr oft völlig vernachlässigt wird.
Los geht es mit dem stilübergreifenden Kumitelehrgang, danach folgt
terminlich der Kampfrichterlehrgang und der Sifatlehrgang.
Als weiterer Lehrgangshöhepunkt steht dann im März das schon legendäre
grenzüberschreitende „Centrale Training“ auf dem Terminplan, welches durch
den Karatelehrer des Vereins, Franz Braun, seinerzeit erstmalig in Nordhorn
angeboten und als fester Trainingsbestandteil etabliert wurde. Teilnehmen
werden daran wiederum auch die Partnerdojos von Euregio Karate Nordhorn, die
sich die Gelegenheit nicht nehmen lassen, professionell unterrichtet zu
werden.
Hinweisen möchte der Vereinsvorstand noch auf den Umstand, dass Euregio
Karate Nordhorn nur ein qualifiziertes und nachhaltiges Lehrgangswesen
anbietet. „Workshops“ bei denen man sich lediglich „austauscht“, wenig
trainiert aber viel diskutiert und neue Facebook-Freunde sucht, bietet der
Verein nicht an.
Der
Terminplan für 2022 ist fertig und steht zum Download bereit.
Auch 2022 gibt es wieder interessante und professionell gestaltete
Lehrgänge, zu denen wir herzlich auch unsere Partnerdojos einladen. Als Kernangebot bleibt und ist das offizielle Centrale
Training zu erwähnen, welches es so woanders nicht gibt. Der
Ausbildungsschwerpunkt in 2022 wird das Kihon sein.
Da es in Niedersachsen mehr Karateka gibt, wie im sog. offiziellen Fachverband organisiert sind, sehen wir zu guter Ausbildung, interessanten Lehrgängen und kreativer und unabhängiger Lehrerarbeit keine Alternative. So ist es in Asien noch heute. Dies alles wird hier wohl nicht zur Zufriedenheit vieler Karateka in Niedersachsen durch krisengeschüttelte "Fachverbände" angeboten, sonst sähen die (rückläufigen) Meldezahlen dort anders aus. Wir raten daher Neuinteressenten bei der Wahl ihres Dojos sich genau anzusehen, welches individuelle Können der Dojoleiter vorzuweisen hat und nicht, welchen formalen,
austauschbaren und wenig aussagekräftigen "Sportpass" er in der Sporttasche hat. Denn auch in einem sog. offiziellen Verband ist noch längst nicht jeder Sportpassbesitzer ein ausgewiesener Fachmann, denn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Einen Sportpass bekommt gegen eine Gebühr nämlich jedes Mitglied, auch
ein Anfänger!
Mit dem ersten Kindertraining des Jahres
2022 startet der Euregio Karate Nordhorn in die neue Saison - und das mit großem Erfolg! Das konzeptionell neue Training, speziell auf unsere Nachwuchssportler zugeschnitten, wurde durch unsere Mitglieder sehr gut angenommen und durch rege Beteiligung gewürdigt. Wir wünschen all unseren Sportlern einen ebenso guten Start in die Saison 2022! Euregio Karate Nordhorn - Wir sind das Dojo mit Niveau!
Am
10. Januar um 17:00 Uhr gleich nach dem Ende der schulischen Weihnachtsferien, starten wir auch im Kinderbereich mit einem interessanten Event durch. Das Sportjahr 2022 beginnt in unserem Dojo mit einem konzeptionell neuen Anfängerkurs für Kinder und Schüler ab 8 Jahren. Hierzu sind als Zuschauer auch die Eltern herzlich eingeladen. Dazu hier ein Info-Flyer, den man anklicken, ausdrucken und ggf. auch weitergeben kann.
Mit einem Blick auf das
erfolgreiche Jahr 2021 geht unser Dojo nach einem gemeinsamen Abschlußtraining
nun in die etwas vorgezogene Weihnachts-Dojoruhe. Allen Mitgliedern wünschen wir
eine ruhige Adventszeit und eine schöne Weihnacht...
Tanja Scholtmann, Erik
Wolter-Scholtmann und Roman Hurny konnten für die
schwierige und umfangreiche DAN-Prüfung zum 1. bzw. 3. DAN mit sehr guten Leistungen
überzeugen. Auf diese Prüfung hatten sich die Prüflinge monatelang mit hartem Training
sehr gut vorbereitet, -mit Erfolg! Wir wünschen einen herzlichen Glückwunsch zum
bestandenen DAN-Examen.
Es war mal wieder soweit: Nach
monatelangem harten Training stellten sich im November zahlreiche sehr gut
vorbereitete Sportler der strengen Gurtprüfung. Dieses besondere Ereignis wurde
durch ausdauerndes und fleißiges Üben begleitet, denn nur dann bestand die
Aussicht auf Zulassung durch den Karatelehrer.
Von Anfang an herrschte am Morgen
der Prüfung Hochspannung in der Altendorfer Sporthalle in Nordhorn. Das
umfangreiche Karate-Prüfungsprogramm umfasste ohne Tadel die ganze Bandbreite der
körperlich erschöpfenden Examens-Anforderungen: Grundschule (Kihon) ausgiebig
Keri- und Sabaki-Wazaa, Basis- und freie Partnertechniken und die Sifats.
Zunächst wurde die Grundschule geprüft, gefolgt von Hand- und Fußtechniken. Bei
den Partnertechniken kam es auf die richtige Ausführung und die korrekte Distanz
an, was die Prüflinge mit guten Noten bewerkstelligt haben.
„Für unseren leistungsbezogenen und traditionellen Verein hat eine Prüfung zum nächsten Schülergrad den gleichen hohen technischen und mentalen Stellenwert wie schon vor Jahrzehnten“, stellte Kommissionsvorsitzender Franz Braun Shihan gleich zu Beginn der Prüfung klar. Daran haben sich dann auch die Prüflinge aller Altersklassen gehalten und ihr Äußerstes gegeben, mit Erfolg!
Nach einer anstrengenden Prüfungsdauer und eingehender Sichtung der Einzelnoten wurde dann das Ergebnis im Beisein der sehr interessierten Eltern und weiterer neugieriger Familienmitglieder bekannt gegeben.
Wie schon die Lokalpresse ausführlich berichtet hat, wurde im Oktober eine wohl einmalige Dokumentation über den Karatesport in Nordhorn gezeigt. Mit im Publikum waren sogar Zeitzeugen wie Gerd Kotmann (Schwarzgutträger), der 1974 von Anfang
an mit dabei war und damals den Sport als Vorsitzender vertreten hat. Das Wiedersehen der ehemaligen Karatekas war sehr herzlich und überaus informativ. Es ist geplant diese Dokumentation als festes Event turnusmäßig zu wiederholen.
Großer historischer Filmabend -
29.10. um 18:30 Uhr
Oktober
Euregio Karate Nordhorn
Nach fast
3-jähriger Arbeit durch unseren Vereinsarchivar Erik
Wolter-Scholtmann ist es nun soweit: Am Freitag,
29. Oktober 2021 um 18:30h
findet in unserem Dojo an der Lange Strasse in Nordhorn ein
wohl einmaliger Filmabend (mit Leinwand und Bestuhlung)
statt. Wie und wo hat Karate hier in der Region vor fast 50
Jahren begonnen? Wer war überhaupt der maßgebliche Akteur
und warum wurde dann die Stilrichtung Shaôlin-Kempô so
bekannt in Nordhorn? In dieser historischen Dokumentation
mit akribischer Recherche bleiben keine Fragen offen. Dazu
sind nicht nur unsere Mitglieder herzlich eingeladen,
sondern auch die ehemaligen Schüler von Franz Braun, mit
denen er heute noch Kontakt hat. Andere Interessenten bitte
aus Platzgründen nur nach vorheriger E-Mailanfrage und
Rücksprache. An diesem Abend kommt die 3G-Regel zur
Anwendung.
Als toller Lehrgang
stand im Oktober der lang erwartete Kumitelehrgang mit
Stützpunktcharakter auf dem Terminplan. Vom Gelbgurt bis zum Braungurt waren alle Gurtstufen bei diesem 2-stündigen Intensivseminar
vertreten. Durch seine langjährige Tätigkeit als Verbandstrainer auf Landes- wie auch auf Bundesebene der Sektion Karate des Deutschen Judobundes war es für den Lehrgangsleiter Franz Braun Shihan kein Problem, dem Lehrgang klare Strukturen zu geben.
Los ging es mit einem strukturierten Leistungszirkel, der sowohl koordinative-, konditionelle-, und muskelaufbauende Sequenzen und Stationen enthielt. Dabei wurde natürlich in der Ausführung auf das Leistungsvermögen der Teilnehmer individuell eingegangen.
Es folgte danach die ausführliche Kumite-Technikschulung mit Blick auf das internationale und offizielle WKF- als auch auf das JKA-Regelsystem. Vor allem die Sichtweise der Kumite-Kampfrichter wurde dargelegt, denn ein Wettkampf unterliegt klaren und anerkannten Regeln. Schnell wurde auch den unteren Gurtstufen klar: Kumite findet nicht in einem regellosen Raum statt, wo jeder machen kann was er möchte. Erläutert wurde ferner in anschaulichen Schaubildern das Verhältnis von mangelnder Technik zu zunehmender Verletzung, das Verhältnis von Scoring-Peaks zur vorgegebenen Zeitachse und natürlich der Wettkampf-Technikverlust bei mangelndem Reishiki. Bei diesen Erläuterungen zeigte sich der Anspruch von Euregio Karate Nordhorn: „Karate, was sonst?“ Alles andere überlassen wir gern anderen. Nach harten 120 Minuten war der Lehrgang beendet und wurde von den Teilnehmern mit viel Beifall bedacht, -herzlichen Dank!
Im Oktober wurde in Nordhorn der letzte Kampfrichter-Lehrgang in diesem Jahr durchgeführt. Mit leicht verständlichem Vokabular wurden die internationalen WKF und JKA-Karate-Wettkampfregeln erklärt und in anschließenden Praxisübungen verinnerlicht. Themen wie Scoringdominanzen, Neutralitätsdefizite, Teamdispositionen und weitere psychologische Aspekte kamen noch als begleitende Inhalte hinzu, was immer mehr an Wichtigkeit gewinnt.
Die Überraschung war komplett: Unser DAN-Träger Gürsel Metin wurde unter dem Applaus der Mitglieder seitens des Kreissportbundes eine Ehrung für sein herausragendes sportliches Engagement zu teil. In der Laudatio von Iris Sauvageod
wurde dies eingehend erläutert. Danach erfolgte noch ein
gemütliches Beisammensein, bei dem auch die Vertreterin des Kreissportbundes zugegen war.
Von langer
Hand geplant ist es nun endlich soweit: Die
Karatetalentförderung steht endlich auf der Agenda. An vier
Samstagvormittagen wird vom Vorstand ausgesuchten Kindern
und Schülern im Alter von 11-18 Jahren die Möglichkeit einer
weiterführenden und leistungsbezogenen Talentförderung
gegeben. Näheres dazu wird über die Geschäftsstelle
bekanntgegeben. Infos natürlich auch beim Karatelehrer unseres Dojos.
Im Rahmen einer
würdigen Siegerehrung und Feierstunde des Kreissportbundes wurde
unserem Verein im September eine offizielle Urkunde des DOSB für
das "beispielhafte gesellschaftliche Engagement" unseres Vereins
überreicht. Über diese
herausragende Ehrung und Auszeichnung des Deutschen Olympischen
Sportbundes freuen wir uns sehr und werden auch in Zukunft
bemüht sein, gutes Karate mit hohem Traditionsbewußtsein an
unsere Mitglieder weiterzugeben.
Kaum war der Karatesport in
der Familie des Deut- schen Sportbundes aufgenommen, wurde er in den 90ern von
der Spaßgesellschaft als willkommenes Medium entdeckt, den Bedarf an Egozentrik
und Hedonie wohlfeil zu befriedigen. Dieses Entern fiel nicht schwer, war doch
Karate als Nischensportart in Deutschland auf Vereinsmitglieder angewiesen, um
durch Steigerung der Mitgliederzahlen Anerken- nung und Verbreitung zu finden.
Der Judosport z.B. blieb davon in den 60ern verschont, -es gab nur
eine "Sorte" Judo und die wurde
traditionell hammerhart, wie in Asien üblich, in den Vereinen beübt. Ganz anders
verlief da die Entwicklung des Karate. Schon früh begriff selbst der Laie, dass
es hier eine Vielzahl von Stilrichtungen und –arten gab, die das Karate
mancherorten schnell in eine esoterische Ecke von Beliebigkeiten abschob, -mit
entsprechender Mitgliederklientel. Schnell wandelte sich bei vielen, auch bei so
genannten in der Verantwortung stehenden "Meistern", die Einstellung zum bisher
angebotenen Training. Geprägt von Kündigungsdrohungen und vom Dauerdruck der
nunmehr nur noch zu bespaßenden Mitgliedschaft und der ständig stattfindenden
Debatten und Nachfragen der Elternschaft, wann denn der ach so talentierte aber
völlig verkannte Nachwuchs endlich den Schwarzgurt machen kann, wurde Karate
völlig verändert. Abschlägige, zögerlich vorgebrachte Hinweise und Verweise der
nun als "Trainer" fungierenden Dojoleiter auf einzuhaltende Karatetradition
wurden als heute nicht mehr "zeitgemäße" Einstellung, Unhöflichkeit und
Inkompetenz empfunden, mit der Folge, dass sich Vereine durch Wechsel in der
Führungsriege völlig wandelten. Sie gaben sich nun den Touch von Demokratie und
neuzeitlichen Führungsstils, oft mit dem Ergebnis, dass solche fundamentalen
Einrichtungen wie Prüfungen zu "Zahltagen" von Steigbügelhaltern schlicht
mißbraucht wurden. Vergessen wird dabei, dass es den Demokratiebegriff in den
Regeln eines asiatischen Dojos überhaupt nicht gibt, -übrigens auch nicht in
einem Fußballregelwerk. Selbst die Vereinssatzung, wo der "Zweck" definiert ist,
wurde glatt vergessen und im Training gibt es übrigens keine "Augenhöhe" vom
Lehrer zum Schüler. Prinzipien, dass der Karateschüler freiwillig etwas lernen
will und auf das Können des Karatelehrers angewiesen ist, erschienen da geradezu
widerlich, -entsprach diese Verbindlichkeit doch überhaupt nicht den "modernen"
Ansprüchen von Spaß und Fun. Selbst der rapide Verlust an Technik innerhalb
eines solchen "modern" geführten Vereins wurde und wird als elitär empfunden,
man zieht eben mit Korpsgeist sein Ding durch, schließlich ist ja Karate immer
und überall "das Gleiche", egal in welchem Verein. Doch hier irrt ein Deshi,
wenn er so denkt, denn es gibt durchaus gutes und weniger gutes Karate, -zu
welcher Gruppe er sich zugehörig fühlen kann, kann er jedoch kaum selber
beurteilen. Beim Fußball ist das einfacher, -jeder kennt den Unterschied von der
Kreisliga zur Champions-League. Aber es gab und gibt zum Glück auch noch andere
Karatevereine und andere Karatelehrer. Losgelöst von einer ggf. völlig
unqualifizierten Erwartungshaltung von Neuinteressenten, werden diese Mitglieder
schnell und nachhaltig in einen traditionellen Karate-Übungsbetrieb integriert.
Geduld, Durchhaltevermögen und Bescheidenheit des neuen Karate- kas sind hier
die wichtigsten Voraussetzungen. Der Erfolg gibt der Sache recht: Was schon seit
vielen hundert Jahren in Asien sehr gut klappt, funktioniert auch in Europa
recht gut. Es kommt nur auf den Willen und das Können an, Karate auch richtig an
die Mitglieder heran zu tragen. Dafür steht unser Verein, "Euregio Karate
Nordhorn eV."
Für ihre 30-jährige und 40-jährige Schülerschaft wurden Torsten Sarrazin und die Brüder Ulrich und Klemens Huhn im Juli feierlich geehrt. Seit vielen Jahrzehnten sind sie dem Karatesport und unserem Dojo eng verbunden. Herzlichen Glückwunsch von uns allen!
Sehr gut besucht war das letzte Training des 1. Halbjahres 2021. Nach einem verschärften Unterricht gab es vor der Halle für alle Teilnehmer und deren Eltern als Überraschung ein wohlverdientes Eis auf die Hand, was durch Iris Sauvageod und ihren Mann im Vorfeld organisiert worden war. Ein schöner Abschluß des 1.Halbjahres 2021 !!
Nach mehr
als einem Jahr intensiver Arbeit und
Recherche hat unser Vereins-Archivar
Erik Wolter-Scholtmann nunmehr eine
professionelle, beeindruckende, einmalige und
hochwertige
Karate-Videochronik fertiggestellt.
Dieser historisch wertvolle Film zeigt
die gesamte Entwicklung des Karatesports
in Nordhorn von seinen Anfängen im Jahr
1974 bis heute mit regionalen
grenzüberschreitenden Bezügen,
historischen Fotos und sehr seltenen
dokumentarischen Filmeinblendungen. Dazu
kommen noch chronologische Aussagen und
authentische Berichte von
Franz Braun als aktiver Zeitzeuge, der den
Karatesport damals nach Nordhorn und in
die Grafschaft
gebracht hat. Dem gesamten im Epilog
detailliert aufgeführten Filmteam
ein herzliches und ehrendes Dankeschön!
Dieser Film soll so bald
wie möglich in einem Abendprogramm
unseren Mitgliedern, der interessierten
Öffentlichkeit und natürlich ehemaligen Karateka gezeigt werden. Näheres dazu
erfolgt rechtzeitig.
Schon immer hat sich unser Karatedojo für benachteiligte Kinder und Jugendliche eingesetzt, ohne Aufsehen und ohne jegliche behördliche Unterstützung. Daher freut es uns umso mehr, dass im November der Spitzenverband für Karate in Deutschland, der "Deutsche Karate Verband“ DKV, nunmehr und längst überfällig mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund diese Belange thematisiert.
Auch zu
chaotischen Coronazeiten ist unser Dojo wie ein Fels in der Brandung: Klare und bewährte Unterrichtskonzepte, kein Schnick-Schnack und vor allem hammerharter Unterricht. Das ist unser Dojo. Auch in Coronazeiten - "Karate, was sonst?"
"Preparation of attack by Antonio Oliva Seba", -dieser Cliptitel trifft den Inhalt exakt. Schon seit vielen Jahren arbeitet Franz Braun mit dem international bekannten spanischen Spitzenreferenten Antonio Oliva Seba aus Madrid (mehrfacher spanischer und Europa-Kumitemeister) persönlich sehr eng im Leistungssport bei Seminaren im Ausland zusammen. Die von Antonio Sensei entwickelte Lehrmethode SMP, die er als Diplom-Psychologe entwickelt hat, findet weltweit Anerkennung. Alle führenden WKF-Karatenationen der Welt richten sich nach diesen Prinzipien von Antonio Sensei. Die regionalen deutschen Karate-"Fach"-Verbände schneiden da in ihren eher etwas angestaubten Kumite-Lehrprinzipien sehr schlecht ab, nachdem sich
Toni Dietl (siehe Foto oben) dort schon seit Jahren zurückgezogen hat. Nicht umsonst lehren z.B. französische, spanische und Kämpfer aus dem Osten den deutschen Sportlern regelmäßig das Fürchten. Bei vielen Seminaren im Ausland konnte Franz Braun mit Antonio Sensei
(siehe Foto oben) sein Wissen verfestigen und sehr umfänglich erweitern. Dies kommt den Sportlern unseres Dojo vollumfänglich zu Gute…
Die Überraschung war perfekt: Im Oktober konnte Roman sein 30 jähriges Karatejubiläum feiern. Aus diesem Anlass wurde ihm im Dojo zu seiner großen Überraschung von Franz Braun ein kleines Präsent überreicht. Wir sagen herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!
Dies ist die offizielle Seite von unserem Verein
"Euregio Karate Nordhorn eV.“
Mit anderen "Karatevereinen“ in Nordhorn haben
wir NICHTS zu tun, -weder rechtlich, noch technisch.
Tel. Auskünfte können wir somit nur
unseren Mitgliedern
oder Neuinteressenten erteilen. Fragen von Mitgliedern
anderer Vereine können wir nicht beantworten.
So wie es z.B. mehrere Fußballvereine in Nordhorn gibt, gibt es eben auch mehrere Vereine, die Karate anbieten. Wir sind einer davon. Bei uns steht sogar jede Woche der Karatelehrer aktiv im Dojo, der den Karatesport 1974 als erster nach Nordhorn und in die Grafschaft Bentheim gebracht hat, jeder kennt ihn.
Somit sind wir kein Nachahmerverein, sondern ein Dojo mit traditionellem Fachwissen und klaren Unterrichtskriterien. Bei uns "macht" man kein Karate, sondern bei uns "erlernt" man Karate, alles andere überlassen wir gern anderen.
Auch wenn unser Verein unter Google samt Telefonnummer sofort zu finden und auch zu erreichen ist, können wir nur vereinsbezogene Auskünfte erteilen, da wir ja keine allgemeine 24/7 nordhorner Karate-Hotline bereit stellen können. Das führt am Telefon oder im Mailing oft zu Irritationen, die nunmehr geklärt sind. Wir bitten um Beachtung.
Wie immer Full House bei
unserem Kinderunterricht.
Sehen auch Sie sich mit Ihrem Kind einfach mal den Unterricht bei uns an, unverbindlich und jederzeit. Bei uns ist Ihr Kind gut aufgehoben und nicht sich selbst überlassen. Wir definieren Lernziele und begleiten Ihr Kind professionell auf seinem Weg zum Erfolg. Wir wissen durch jahrelange Erfahrung, wie man so etwas macht. Unser Verein ist nicht von ungefähr Kooperationspartner der Krankenkasse
pronova BKK.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte
hier auf unserer Homepage oder rufen Sie einfach an…
Fast wie bei einem Volksfest! Diesen Eindruck hatte man bei unserer “bewegten Dojoweihnachtsfeier“ im Dezember.
Nach einem einstündigen Powertraining ging es dann zum festlichen Teil des Abends über. Nicht nur exclusives Essen und Trinken war reichlich vorhanden, vom Kinderpunsch bis zum Champus, sondern auch ein großer Kinderparcours, -daher „bewegte“ Weihnachtsfeier. Die Laune war wie die Stimmung: weihnachtlich, locker und gemütlich. Alle anwesenden Eltern und Mitglieder haben sich an diesem schönen Abend mit viel Hingabe eingebracht, nochmals vielen Dank dafür!
Mit einer Überraschung
begann Ende November das gewohnte Freitagstraining: Franz Braun und seiner
Frau wurde von unserer stellv. Vorsitzenden, Iris Sauvageod, im Namen des
Vereins ein Präsent für 45 Jahre Pionierarbeit im Karatesport in der
Grafschaft überreicht. Dazu richtete sie noch einige treffende Worte an
die Geehrten und an die anwesenden Sportler, was mit viel Applaus bedacht
wurde. Franz Braun war überrascht und sehr gerührt und bedankte sich
herzlich für diese Aufmerksamkeit.
Tolle Truppe, vorbildliches Sozialverhalten, hochmotivert, hochtalentiert und enorm lernbereit. So geht Jugendarbeit im Karate in unserem Premium-Dojo. Jetzt Probetraining und Anmeldung sichern...
Praxisbezogen gibt es drei Altersstufen die, jeweils exakt abgestimmt, Karate regelmäßig trainieren können. Die Gruppe der Erwachsenen beginnt mit ca. 16 Jahren, wenngleich hier die Grenze nicht haarscharf zu ziehen ist.
Während allerorten nur noch vom Kindersport die Rede ist und die Erwachsenen höchstens noch als „alte Herrengruppe“ erwähnt werden, möchten wir uns hier klar und deutlich für den Karatesport auch für Erwachsene aussprechen. Alles andere wäre der Sache nicht angemessen. Gerade Jugendliche, die schon als Kind zum Karate gekommen sind, finden in der nachfolgenden Altersgruppe samt eigener Trainingszeit ein technisch vertrautes zu Hause. Aufbauend auf Dojoetikette, Trainingsmethodik und routinierter Lehrstoffvermittlung ist das Training der Erwachsenen ein weiterführendes Aufbautraining, was dem Karatesport mehr als gerecht wird, selbstverständlich auch für erwachsene Karateanfänger.
Doch gerade hier werden von vielen Dojos große Fehler gemacht: Zum einen wird toleriert, dass der Unterricht zum gemütlichen Plausch mit Spaßfaktor verkommt und zum anderen wird völlig vergessen, dass der nachrückende jugendliche Karateka sehr wohl technisch weiterkommen will, so wie er es ggf. schon früher in der Kindergruppe kennengelernt hat. Damit sollte nun in der Gruppe für Erwachsene doch nicht Schluß sein, meinen jedenfalls wir. Unser Dojo unterrichtet
in einer eigenen Gruppe seine erwachsenen Mitglieder, egal ob Neuling oder Schwarzgurt, mit großer Profession und sprichwörtlicher langjähriger Erfahrung und das wird auch so bleiben.
Vor 10 Jahren hat Max Nordhorn verlassen um zu studieren. Bis dahin war Max Lettau ein erfolgreicher und fleißiger Turnierkämpfer in der Kadettenklasse in unserem Verein mit Erfolgen im In- und Ausland. Vor einigen Tagen gab es in Nordhorn ein wirklich freudiges Zufallstreffen mit Max Lettau Deshi, seinem Karatelehrer Franz Braun Shihan und seiner Frau Helga. Die Begegnung war von Respekt und Höflichkeit geprägt, so wie es im Karate sein sollte.
Fachkooperation mit "pronova BKK" - Euregio Karate
Euregio Karate Nordhorn
Nicht nur praktisch,
sondern auch theoretisch wurde bei dieser Kooperation das Thema
"Selbstverteidigung für Kinder" fachlich qualifiziert vermittelt. In einer
vollen Turnhalle konnte gruppendynamisch gearbeitet werden, was den Kindern
viel Spaß gemacht hat.
Am Tag danach wurden dann im NINO-Hochbau anwesenden Eltern in ihrer
Eigenschaft als Multiplikatoren weitere Inhalte zum Thema aufgezeigt. Als
Fazit bleibt ein erfolgreicher Abschluß dieses Teils der Kooperation.
Schon morgens
um 10:00h war in Den Haag die vorgeschaltete Lehrerversammlung
in passendem Umfeld eines riesigen Dojos anberaumt. Dabei wurden
ganz praktische Belange des Budosports angesprochen und
Erfahrungen ausgetauscht. Dann folgte um 13:00h die
Jahreshauptversammlung des Verbands. Hier wurde mit großem
Interesse eine umfangreiche Tagesordnung in sehr angenehmer
Stimmung abgearbeitet, -Kaffeepausen inklusive. Alte
Freundschaften wurden gepflegt und neue geschlossen, so wie es
im Sport sein sollte!!
Mit einem mehrteiligen Intensivlehrgang in Theorie und Praxis hat im März eine Fachkooperation zwischen dem Amtsgericht Nordhorn und unserem Verein begonnen. Das Amtsgericht will damit der Nachfrage von einigen männlichen und weiblichen Justizwachtmeistern und Angestellten der Behörde nach einer Kurzausbildung des Themenbereichs Selbstverteidigung und weiterer Verhaltensmaßnahmen in Notsituationen nachkommen. Damit soll auch ein technisches Upgrade zur dienstlichen Ausbildung erfolgen.
Schon seit längerem haben Justizangestellte den Eindruck, dass die Hemmschwelle zur Gewaltausübung gegen Amtspersonen und Funktionsträger gesunken ist. Das hat zur Folge, dass vor allem weibliche Dienstpersonen sich konkret fragen, was denn zu tun ist, wenn plötzlich ein gewaltbereiter Bürger im Amtsgericht übergriffig wird und dabei sogar körperliche Verletzungen seines Opfers durch eine Attacke billigend in Kauf nimmt. Gern hat daher unser Verein einer schon in 2018 ergangenen diesbezüglichen Anfrage seitens des Amtsgerichts zugestimmt.
"Im Regelfall ist dieser Teilaspekt des Karatesports kein potentielles Kursthema, auch wenn solche Kurse allgemein derzeit inflationäre Ausmaße annehmen", so der Vorsitzende des Vereins, Franz Braun. "Doch die schon fast als dringend zu bezeichnende Situation und die besondere Aufgabenstellung des Wachpersonals im Amtsgericht hat uns bewogen, als kompetenter Ansprechpartner diesem Hilfeersuchen nachzukommen, denn die Justiz geht uns alle an", so Braun weiter.
Euregio Karate Nordhorn hat in diesem Bereich eine durchaus sehr gebündelte Sacherfahrung. So hatte z.B. der Lehrer des Vereins, der auch Kursleiter der jetzigen Kooperation mit dem AG Nordhorn ist, eine jahrelange Ausbildungsverpflichtung in einer speziellen und verdeckt arbeitenden Bundesgrenzschutzeinheit bezüglich dienstlicher Selbstverteidigung. Durch seine Ausbildung als Fallschirmjäger mit aktivem Sprungdienst kennt er die notwendigen Aspekte und Belange zur Durchführung dieses Gemeinschafts-projekts, wobei natürlich die Erfahrung als aktiver regional bekannter und erster Karatelehrer der Region eine nicht unerhebliche Rolle spielt.
Vor einer
Kulisse mit vier Kampfflächen und fast 200 Teilnehmern aus
Niedersachsen, Bremen, Hamburg und NRW zeigte sich der
Wettkampf-Karatesport beim "14. Oldenburger Stadtpokal" mal
wieder von der besten Seite. Unser Karatelehrer war perönlich mit angereist, nicht nur um zu coachen, sondern auch um die jahrzehnte alte sportliche Freundschaft zu dem sehr bekannten oldenburger Verein zu pflegen.
Mit gleich zwei Premieren konnten wir dabei am Tage aufwarten:
Zum einen ging Ignacy Kazmierski bei seinem ersten WKF (World
Karate Federation) -Wettlkampf an den Start, um notwendige
Teilnehmererfahrungen als Wettkampf-Neueinsteiger zu erwerben.
Zum anderen betrat Iris Sauvageod, (2.DAN) und stellv.
Vorsitzende unseres Vereins, zum ersten Mal die Wettkampfbühne, als vom Veranstalter offiziell geladene Karate-Kampfrichterin.
Der Wettkampftag begann früh morgens um neun Uhr, mit vorangegangenem Kampfrichter- und Coachbriefing. Dann begann das Wettkampfgeschehen zunächst in der Disziplin KATA. Hierbei war Iris Sauvageod als Kampfrichterin ganztägig bis zum Turnierende in anstrengender Verantwortung, eingebunden in ein Kampfrichterteam, welches im weiteren aus Richtern des niedersächsischen Karate-Fachverbandes KVN bestand. Sie zeigte sehr gute Newcomer-leistungen, was ihr von den Teamkollegen bestätigt wurde.
Erst am Nachmittag wurde die Kumite-Disziplin von Ignacy Kazmierski aufgerufen. Der nervöse nordhorner Debütant begann den Pool-Einstieg mit sehr korrekten und technisch regelkonformen Techniken, welche zum Teil von seinen sehr erfahrenen und allesamt überlegeneren Gegnern routiniert neutralisiert werden konnten. Den weiterführenden Sieg im Halbfinale schaffte er jedoch nicht ganz und erreichte nach schweren und anspruchsvollen Kämpfen einen verdienten vierten Platz.
Als technisches Fazit wurde beim Schlußbriefung festgestellt, dass emotionale Faktoren nicht immer förderlich sind, sondern auch hinderliche Auswirkungen haben können. Schon in wenigen Wochen wird Ignacy Kazmierski bei einem großen Wettkampf in Belgien weitere Erfahrungen sammeln können.
Intensiv wurde
beim EKN-Sifatlehrgang auf Details eingegangen, die nur bei
solch einem Seminar mit dieser Intensität angesprochen werden
können. Vom Schwarz- bis zum Gelbgurt konnten alle Gurtklassen teilnehmen.
In spezifischen Gruppen wurde jeweils ein Sifat der jeweiligen Leistungsklasse mit
Bunkai (praktische Erklärung mit Gegnern) durchgearbeitet.
Diverse Unklarheiten in der richtigen Form und der korrekten Ausführung der
Sifats wurden so im Detail besprochen und geklärt, was als
Honbu-Dojo unser Anspruch ist.
Gleich zu Beginn des neuen
Jahres 2019 präsentiert unser Verein ein Novum im nordhorner Karatesport.
Mit einer engen und abgestimmten Kooperation mit der Krankenkasse "pronova
BKK" können bei uns die Versicherten den Karatesport qualifiziert
kennenlernen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit, die noch von
zukünftigen weiteren Projekten geteilt wird.
Qualifizierter Karateunterricht, das Heranführen an die asiatische Dojoetikette (Reishiki) und deren Einhaltung, Freude am Lernen und am Karatesport, -das sind die wesentlichen Komponenten, die die Grundlage der EKN-Jugendarbeit bilden.
In den letzten zwölf Monaten haben viele neue Kinder den Weg zu uns gefunden um in unserem Premium-Dojo den Karatesport konform zu erlernen.
Das Foto zeigt einige davon.
Talent, Disziplin und altersgerechte Leistungsbereitschaft sind die Voraussetzungen, die Kinder und Schüler zu uns mitbringen müssen, da sonst ein qualifizierter, technischer Aufbau nicht möglich ist. Unser Premiumverein wird in seinen Aufnahmekriterien diese Richtschnur weiterhin strikt einhalten um zu gewährleisten, dass der Karatesport in Nordhorn nicht zur bloßen Bewegungstherapie verkommt.
Mit diesem besonderen 4-stündigen Weiterbildungsseminar im November schließen wir das Lehrgangsjahr 2018 ab. Hierbei ging es um so wichtige Themen wie differenzierte Trainingsformen, spezifische Lehrertypen, reflektierte Eigenkommunikation, effektive Eigenmotivation u.a.m. Das ist ein Novum im Karatesport. Nach Seminarende wurde Franz Braun ein herzliches "Dankeschön" aller Teilnehmer in Form eines Präsents überreicht.
Mit einem besonderen Weiterbildungsseminar im
November schließen wir das Lehrgangsjahr 2018 ab. Hierbei geht es um so wichtige
Themen wir Motivation, Psychologie, Mitgliederbetreuung und differenzierte
Netzwerkkommunikation, mit direkter Karatespezifikation. Das ist ein Novum im
Karatesport. Der EKN lädt dazu nur vorgemerkte Teilnehmer ein, die hierfür die nötigen
Voraussetzungen mitbringen.
Achtung: An diesem Tag, 17.November, entfällt der normale Karateunterricht.
Gleich nach seiner Rückkehr aus Japan ließ es sich Marcel Proost, Sensei vom Karatedojo Enschede, nicht nehmen, mit seinen Freunden vom EKN in Nordhorn zu trainieren und über seine erfolgreiche Japanreise zu berichten. Für Franz Braun Shihan hatte er sogar ein Präsent aus Japan im Gepäck,- vielen Dank dafür! Wir freuen uns schon auf das nächste Centraltraining gemeinsam mit unseren Freunden aus Enschede.
Immer mehr Jugendliche und Erwachsene entdecken die Anmut des Karatesports. Gutes und qualifiziertes Karatetraining erlebt derzeit in Deutschland einen Boom. Sei mit dabei, -sehe dir die Sache doch einfach mal unverbindlich an. Wir sind ein lokaler Karateverein mit einem professionellem Karatelehrer, adäquatem Training und langjähriger Erfahrung im Unterrichtswesen.
Unsere überaus hinweisstarke und sehr eingängige WEB-Domain "karate-nordhorn.de" wurde zur
Vereinsgründung erstmalig vom EKN bei einem großen deutschen Provider beantragt, registriert und eingetragen. Anderslautendes von Nachahmervereinen ist somit wissentlich und nachweislich falsch. Der Domaininhaber von "karate-nordhorn.de" ist und war seit der Registrierung und ersten Rechnungsstellung damit allein der gemeinnützige Verein "Euregio Karate Nordhorn eV.",
-unser Dojo. Nur und ausschließlich unter "karate-nordhorn.de" hat man die
Gewissheit, dass nicht nur "karate-nordhorn.de"
drauf steht, sondern tatsächlich auch "Euregio Karate Nordhorn" drin ist.
Denn "Fake-News" braucht eigentlich keiner, wir auch nicht!
Zunächst stürmisches Wetter, gute Stimmung und
interessante Gespräche. Der Maigang war ein schöner Tag und wird sicherlich auch
im nächsten Jahr ein fester Termin in unserem Angebot sein...
Strahlendes Wetter, gute Laune und viele interessierte Teilnehmer machten die erstmals durchgeführte nordhorner EKN-Stadtführung zu einem echten Familienevent.
Nicht nur, dass sichtbare Stadtgeschichte und markante Bauwerke verständlich und plastisch vermittelt und in Beziehung zueinander gesetzt wurden, es wurden auch historische Gebäude auf Fotos gezeigt und erklärt, die es so schon lange nicht mehr gibt. Dazu kamen noch viele z.T. kaum noch lesbare lateinische Inschriften samt Übersetzung, die von Zeiten Georgs III. König von England (ja, so was haben wir in Nordhorn), von Glockengießern, von früheren Renovierungen diverser Bauwerke und von ehemaligen Autoritäten der Stadt Nordhorn erzählen. Verblüffende Anekdoten und lebendige Schilderungen diverser längst vergangener Begebenheiten aus der nordhorner Stadtgeschichte rundeten das Bild ab.
Nach gut zwei Stunden war die Führung zu Ende. Bei einem anschließenden gemütlichen Zusammensitzen auf der neuen Terasse des Bistros „Gecco“ im Stadtpark konnte man sich noch zu Details austauschen.
"Manche Dinge ändern sich nie“. Dieser Eindruck drängte sich im Training auf, wenn man die ehemaligen Spitzenathleten Wilhelm Paßgang und Thomas Wedi nach nunmehr so langer Zeit beobachtete. Die Fuß- und Handtechniken hatten große Präzision und noch die gleiche Schnelligkeit wie vor mehr als 20 Jahren, denn so lange ist es her, als beide noch im Leistungskader von Franz Braun Shihan Wert und Würde geschaffen haben. Mittlerweile wohnen beide mit ihren Familien nicht mehr in der Grafschaft. Groß war daher auch die Freude bei Norbert Syska, der ja bis heute in Nordhorn seinem regelmäßigem Training nachgeht, sich mit seinen früheren Turnier-Mannschaftskameraden zu treffen und auszutauschen. Man verabredete nach dem Training bei einem gemütlichen Plausch im PIER99 zukünftige regelmäßige Trainingsbesuche in Nordhorn, wovon sicherlich alle Mitglieder profitieren werden, denn mehr „alte Schule“ geht nicht. Eine erfreuliche Entwicklung...
Durch das immer mehr zusammenwachsende Europa kommen immer mehr Neubürger aus anderen EU-Ländern auch in die Grafschaft Bentheim, nach Nordhorn und natürlich auch in unseren Verein, -eine erfreuliche Entwicklung. Diese Neubürger, deren alte Heimat manchmal weit entfernt ist, suchen nun in ihrer neuen Heimat Nordhorn außerhalb von rein beruflichen Belangen natürlich eine neue Umgebungsidentität, nach Kultur und nach erlebbarer Geschichte: Was ist Nordhorn überhaupt? Sicher, Google&Co. können da eine Menge Antworten liefern, doch wirklich Spaß macht das nicht. Geschichte ist immer lebendig und selten langweilig, schon gar nicht für Kinder und meistens auch nicht für Erwachsene...
Was liegt da näher, einmal mit unseren zugezogenen Mitgliedern, deren Familien, Bekannten und Freunden eine Stadtführung von Nordhorn durchzuführen, bei der nicht nur spröde Zahlen und Fakten vermittelt werden, sondern auch lebendige Anekdoten und interessante Begebenheiten erzählt werden, die so nur wenige kennen. Und natürlich werden auch "waschechte" nordhorner Mitglieder bei dieser Führung Dinge sehen und hören, welche sie so noch gar nicht gewußt haben. Diese Stadtführung ist und soll keine Konkurrenz sein zu den kommerziellen Führungen lokaler Tourismusvereine, sondern ein maßgeschneiderter Geschichtsanzug für unseren Verein und dessen Freunde, ohne absoluten Vollständigkeitsanspruch (wann ist der schon gegeben?).
Die Dauer der Führung beträgt ca. 2 Stunden. Franz Braun als
gebürtiger und geschichtsinteressierter Nordhorner wird Euch
dabei begleiten. Vieles aus dem jüngeren Nordhorn kennt er ja
noch als Zeitzeuge.
Falls wir mit diesem völlig neuen Angebot Dein Interesse geweckt haben, antwortet einfach und formlos unter
information@karate-nordhorn.de mit Angabe der teilnehmenden Personenanzahl bis spätestens zum 15. April, damit disponiert werden kann. Alles andere entnehmt bitte dem Flyer. Nach der Führung kann man sich ja noch irgendwo zu einem Plausch treffen und den Nachmittag ausklingen lassen.
Immer wieder war und ist zu hören, wogegen oder wofür Karate oder
ein Karateverein alles gut sein soll: Karate gegen Drogen,
Karate gegen Nazis, Karate gegen Alkoholmissbrauch, Karate
für Problemkinder, Karate als Selbstverteidigung und
"Selbstbehauptung" für erst 8-jährige Mädchen etc. pp.
Bisweilen gewinnt man den Eindruck, dass hier
Stadtjugendpfleger und
Sozialarbeiter aber auch Studiobetreiber und Volkshochschulen in
höchster Not nach dem Strohhalm greifen, -wenn nichts mehr geht
muß was aus Asien her, es wird schon helfen. Hier findet ein
PR-Missbrauch statt, wie er schlimmer und undifferenzierter
nicht sein könnte. Karate ist für keine der oben genannten
Komponenten als separates pädagogisches oder gar therapeutisches
Ziel zuständig! Für einen Karateka sind Drogen oder Komasaufen
von vornherein ein Unding und die Ablehnung von Gewalt und
Rassismus ist einem Karateka schon historisch ins Stammbuch
geschrieben.
Allerdings kann man nicht darüber hinwegsehen, dass nicht
"Jeder" Karate machen kann oder sollte. Wenn nicht der Sport und
die Philosophie der Vordergrund beim Übenden sind, sondern
schwerwiegende Hemmnisse dauerhaft einem konzentriertem Lernen
im Wege stehen, kann natürlich kein ambitioniertes Karate mehr
in den Übungsstunden praktiziert werden, egal wie sich der
Karatelehrer auch bemühen mag. Seine Unterweisung fällt auf
unfruchtbaren Boden. Karate verkommt dann zu "Spaß", zur
Bewegung, die mit Karate nichts mehr zu tun hat. Dafür, dass
dies nicht geschieht, steht unser Karateverein, -Euregio Karate
Nordhorn eV. Wir differenzieren und kanalisieren manche
Erwartungshaltung eines neuen Mitgliedes, selbst wenn dies
bisweilen eine unbequeme Erkenntnis bedeuten mag. Doch davor
sollte ein seriöser Karateverein aber nicht zurückschrecken, denn wie
sagte schon Friedrich von Schiller: "Alle Kunst dient der
Freude", -und Freude an der Kampfkunst, am Karate, ist der
Wegbereiter für gutes Karate, -was sonst!?
Marcel Proost besteht 5.DAN - Herzlichen
Glückwunsch!
Euregio Karate Nordhorn
Im November hat unser Freund Marcel Proost
aus Enschede die schwere Prüfung zum 5.DAN in einer umfangreichen Detailprüfung
mit Auszeichnung bestanden. Der 5.DAN ist der höchste "Lehr-DAN"
(programmdefinierte Prüfung) den es im Karate gibt. Zu seinem Examen ist in der
niederländischen Presse zu lesen: (Nachfolgend in D und in Original NL-Text)
DEUTSCH:
Enscheder Karatelerer besteht den 5.Dan
Enschede - Am Samstag, 25. November, hat Marcel Proost, der Chefinstruktor von „Karate Enschede“, den Godan (5.DAN Meistergrad, Schwarzgurt) bestanden.
Die Prüfung wurde von Großmeister Franz Braun (8.Dan) abgenommen.
Braun ist Gründer von „Euregio Karate Nordhorn eV.“ Beide Karatekas sind Mitglied der „World Japan Karate Association.“
Marcel Proost hat 1976 mit Karate begonnen und übt den Sport seit dem ununterbrochen aus. Bereits 1986 legte er seine erste Schwarzgurtprüfung bei Franz Braun ab. Dies geschah nach einer intensiven Trainingszeit in der Sportschule von Piet Schonewille.
Das Band zwischen Proost und seinem Mentor Braun ist nach all den Jahren
noch stets sehr fest, wie es im traditionellen Budo (japanische Kampfkünste) angemessen ist.
Niederländisch: Enschedese Karateleraar promoveert tot 5e dan
Enschede - zaterdag 25 november promoveerde Marcel Proost, de
hoofdinstructeur van Karate Enschede tot Godan (5e meestergraad of 5e zwarte
band).
Het examen is afgenomen door grootmeester Franz Braun (8e dan). Braun is de
oprichter van Euregio Karate Nordhorn eV. Beide Karateka's zijn verbonden
aan de World Japan Karate Association. Marcel Proost is in 1976 begonnen met
Karate en heeft het sindsdien onafgebroken beoefend. In 1986 legde hij bij
Franz Braun reeds zijn eerste zwarte band examen af. Dit gebeurde na een
intensieve trainingsperiode in de sportschool van Piet Schonewille.
De band tussen Proost en zijn mentor Braun is na al die jaren nog steeds
zeer hecht, zoals dat passend is binnen de traditionele budo (Japanse
krijgskunsten)
Oftmals ist in vielen Dojos ein
zielführendes Training nur deshalb nicht möglich, weil sich die "Trainer" (die
es übrigens im Karate überhaupt nicht gibt, sondern nur Lehrer) und die Schüler
mit der Gesamtheit der uralten und traditionellen Verhaltensregeln im Budo
-Reishiki- in keiner Weise umfassend vertraut gemacht haben. Jedoch gibt es über
das Abgrüßen vor
und nach dem Unterricht (und
nicht "Training") hinaus noch einiges, was es im Dojo zu beachten gilt.
Auch hier in Europa sind gute Dojos immer auch Kenner dieser Regeln und beachten
sie strikt, denn nur so wird ein Lernumfeld geschaffen, welches ein Weiterkommen
erst ermöglicht. Bemerkungen dazu wie: "Ganz schön streng" sind da ebenso wenig
nachvollziehbar wie "Ganz schön naß" beim Schwimmkurs. Unser Dojo, als führendes
Dojo der Region, führt seine Karateka ("Sportler") immer wieder an diese
Dojoregeln heran und achtet konsequent auf deren Einhaltung, wodurch sogar
manchmal diverse Mißverständnisse vermieden werden können. Das ist oft dann der
Fall, wenn z.B. der Sensei ("Lehrer") in diesen Regeln denkt und handelt und der
Deshi ("Schüler") eben noch nicht.
1992: Eine Woche professionelles Karate-Großseminar in den Bergen von Tschechien (damals noch Tschechoslowakei) im Quellgebiet der Iser in Grenznähe zu Polen. Eine Halle gab es nicht. Trainiert wurde immer draußen,
zwei Mal am Tag, auch bei starkem Dauerregen, der nicht selten war.
Bild: Seminarleiter Franz Braun Shihan in Kreismitte mit seinen hochmotivierten tschechischen Karateka beim hammerharten Kihon.
Das gewaltige "KIAI" hallte als "Gänsehaut-Echo" von den umliegenen Bergen
zurück...
10 Jahre Euregio Karate Nordhorn eV. -
Jubiläumstraining
Euregio Karate Nordhorn
Kurzerhand
zu einem gut besuchten Jubiläumstraining
umfunktioniert mit anschließendem
gemütlichem Zusammensitzen wurde im
Dezember das Jahresabschlußtraining
unseres Dojos. Exakt am 19.12.2006 wurde
die Vereinssatzung bei der
Gründungsversammlung beschlossen. Ein
ausführlicher und reflektierter Artikel zu diesem Jubiläum
ist unten anzuklicken. Zahlreiche Glückwünsche konnte unser Verein dazu entgegennehmen.
Unser YouTube-Kanal ist online! Er ist
nicht nur als separate Seite abrufbar, sondern auch in unsere Facebooksite
implantiert. Sehr praktisch und sieht zudem noch sehr professionell aus. Solltet ihr weitere Videos haben, die Aktivitäten unseres Vereins beeinhalten, wie Training, Wettkämpfe, Trainingslager, o.ä., die ihr gern auch auf unserem YouTube-Kanal sehen würdet, kein Problem: Sendet sie einfach per Mail an unseren Vorsitzenden.
Strahlendes Wetter empfing in Nordhorn kürzlich die Gäste von „Sen No Sen Karate
Enschede“ zum niederländisch-deutschen „Centralen Training“ bei „Euregio Karate
Nordhorn“. Es war diesmal ein besonderes Training, denn zu der
Unterrichtsgestaltung von EKN-Karatelehrer Franz Braun kamen diesmal die
spannenden Ausführungen von Marcel Proost Sensei, einem langjährigen Freund von
Braun, aus Enschede hinzu, der erst kürzlich von einem Karatebesuch aus
Okinawa zurükgekehrt war. Es kommt nicht so häufig vor, dass in einem
Karatetraining in Nordhorn authentisch über das japanische Lehrwesen referiert
wird.
Nach dem Aufwärmen und dem Kihon (Grundschule) wurde Sabaki-Waza (Bewegungsschule)
zunächst ohne und dann mit Partner für die anwesenden z.T. Oberstufen-Karateka
durch Franz Braun gezeigt und intensiv beübt. Schnell wurden dabei die Athleten
durch die sommerlichen Temperaturen an ihre Grenzen geführt, was aber sehr
motivierend war.
Im nächsten strukturierten Unterrichtsabschnitt bekam Marcel Proost Sensei aus
Enschede viel Zeit um über seinen Trainingsbesuch in Okinawa ausführlich in
Theorie und Praxis zu referieren. Hier kamen die enormen Unterschiede in der
japanischen Trainingsintensität und auch der steten Beharrlichkeit der Asiaten
zur Sprache, was von einigen nordhorner Sportlern mit unglaublichem Staunen
quittiert wurde. Ein japanischer Karateka trainiert monatelang mit großer Härte
und enormen Durchhaltevermögen eine Karatetechnik so lange, bis er sie
beherrscht. Durchaus wurden dabei durch Sensei Proost Parallelen zum
Unterrichtskonzept von Euregio Karate herausgestellt, denn auch hier legt man
auf das stete und traditionelle Üben und Wiederholen der Technik großen Wert,
egal welcher „moderne Zeitgeist“ grundlegende Beharrlichkeit im Karate für
überflüssig erklärt.
Bei den anschließenden Praxisübungen ging es dann richtig zur Sache. Marcel Proost
vermittelte anschaulich schnell und präzise technische Bewegungsabläufe, die von
allen Teilnehmern auch verinnerlicht wurden. Dabei wehte ein Hauch aus Japan
durch die Altendorfer Halle, dem „DOJO“ von Euregio Karate Nordhorn. Leider war
die 90minütige Trainingseinheit, wie so oft, viel zu kurz. Unter dem Applaus der
begeisterten Karateka beendete Marcel Proost, welcher perfekt Deutsch spricht,
seinen Japanbericht beim „Centralen Training“ in Nordhorn.
Nach dem Unterricht traf man sich noch wie immer in einem Bistro zu intensiven und
hochinteressanten Fachgesprächen. Dieser grenzüberschreitende Sportverkehr wurde
von beiden Vereinen mal wieder als sehr freundschaftlich und technisch
weiterführend empfunden.
Direkt am Rheindelta, in Halsteren,
in der Provinz "Zeeland"/Niederlande waren unsere Kämpfer zu Gast beim
überregionalen Jugendturnier „Brabant Open Tamashii“ mit fast 200 Teilnehmern aus
ganz Benelux, Frankreich und Deutschland. Im EKN-Kämpferlager waren zwei gut
vorbereitete Teilnehmer unseres Dojo, -begleitet von ihren Eltern, die am Tage
die Kinder außerhalb des Wettlkampfgeschehens betreut haben. Der Tag verhieß
spannend zu werden und wurde gemeinsam von Kampfrichtern der WJKA und des
offiziellen Karate-Do-Bundes Niederland gestaltet. Zu Beginn wurden morgens die
Kinderkategorien durchgeführt. Unsere Athleten zeigten sich optimal vorbereitet
und wurden professionell gecoacht.
Fabian Liu
startete in seinem vollbesetzten Pool mit einem erfolgreichen Turnierbeginn
indem er schon nach kurzer Zeit zu seinem Profil fand und durch korrekte und
überlegene Technik Punkte erzielte. Dies brachte ihn nach harten Vorrunden bis
ins Finale, wo er sich gegen einen erfahrenen Franzosen knapp geschlagen geben
mußte, was mit einem verdienten 2. Platz honoriert wurde. Für den 11jährigen
Fabian Liu, der erst seit einem Jahr aktiver Turnierkämpfer ist, war das Turnier
eine lehrreiche Fortsetzung seiner bisherigen Wettkampflaufbahn.
Der Newcomer
Ignac Kazmierski gab in Halsteren seinen Einstand. Nach monatelangem und
optimalem Leistungstraining wurde der 12jährige von seinem Karatelehrer Franz
Braun erstmalig für einen Wettkampf vorbereitet und zugelassen und startete bei
seinem ersten Turnier gleich mit einem Paukenschlag. In schweren Kämpfen
versuchten seine Gegner aus ganz Benelux in den Vorrunden eine Niederlage zu
vermeiden, was fast immer in kräftezehrenden Verlängerungen endete, die Ignac
jedoch durchweg in spannenden Duellen für sich entscheiden konnte. Dabei stand
ihm natürlich sein coachender Karatelehrer mit ruhigen und sachlichen
Anweisungen taktisch und hilfreich zur Seite. Im Finale traf Ignac auf einen
starken Belgier, dem er als Nachwuchskämpfer unterlegen war, jedoch erst in einer
furiosen Verlängerung. Der 2. Platz für Ignac Kazmierski war das überaus
freudige Endergebnis dieses schönen Wettkampftages. Nach einem
kurzen technischen Briefung und einem gemeinsamen Abendessen ging es dann nach
Wettkampfende auf die Rückreise nach Deutschland.
Unser Dojo "Euregio Karate Nordhorn
eV." ist das einzige Karatedojo in der Grafschaft Bentheim, welches schon seit
langem intensive und gute freundschaftliche, grenzüberschreitende Beziehungen
pflegt, -ganz im Sinne der der EUEGIO, mit Sitz in Gronau.
KUMITE und KATA, -das sind
weltweit die einzigen offiziellen Wettkampfdisziplinen im
Karatesport. Unser Verein nimmt seit jeher bei Wettkämpfen in
einer dieser Turnier-Disziplinen, im KUMITE, teil. Bei
Pseudo-„Wettkämpfen“, deren Anzahl inflationäre Ausmaße
angenommen hat und bei denen das bloße Erscheinen schon zu einem
Pokal führt, sind wir nicht vertreten. Denn eins wird bei
solchen „Turnieren“ nicht gemacht, -nach internationalen Regeln
der WJKA oder der WKF im KUMITE tatsächlich gekämpft, Athlet
gegen Athlet. Frei erfundene Fantasiedisziplinen und
„Siegerehrungen“ bei solchen Pseudowettkämpfen ändern daran
nichts. Bemerkenswert dabei ist, dass es solches nur im Karate
gibt, -der Judosport blieb davon (bislang) verschont.
Auch 2016 war unser Verein bei der
alljährlichen Sportgala der Stadt Nordhorn zugegen. Tony Jungfer empfing aus
den Händen des Bürgermeisters eine Ehrenurkunde für seine herausragenden
Leistungen im Kumite in 2015. Unter der professionellen Leitung
desTV-Moderators Rudi Cerne geriet der Abend für die rund 800 anwesenden
Gäste im ausverkauften „EUREGIUM“ zu einem überaus stilvollen regionalen
Spitzenevent. Tony Jungfer, welcher in Begleitung seiner Eltern an dem Abend
teilnahm, hat durch seinen strahlenden Auftritt unseren Karateverein überaus
niveauvoll repräsentiert. Auch sein Karatelehrer Franz Braun, der
Vorsitzende unseres Vereins Norbert Bechthold und weitere EKN-Gäste waren
anwesend. Wir gratulieren Tony herzlich zu dieser verdienten Ehrung!
Schon seit einiger Zeit kursieren
Domainnamen im WEB, die mit unserem Vereinsnamen wohl bewußt in Verbindung
gebracht werden sollen. Mehr noch: Sie beinhalten eine irreführende und
unzulässige Weiterleitung zum Webauftritt des „Karateverein Nordhorn“, der
aber mit „Euregio Karate Nordhorn eV.“ nun ganz und gar nichts zu tun hat
oder hatte! Genau dies soll aber augenscheinlich dem interessierten
WEB-Surfenden wohl vorgegaukelt werden,
-dümmer geht es nicht! (Anmrk: Weitere Reaktionen oder Kommentare
auf unwahre und hilflos wirkende Behauptungen des Domaininhabers ersparen wir uns, nachdem die betreffenden Weiterleitungen vom Domaininhaber eingeräumt und inzwischen
hastig von ihm gelöscht wurden.)
Karateka aller Leistungs- und Altersklassen aus
Enschede und Nordhorn haben sich
am Samstag, 05. April, in Nordhorn zu einem leistungsorientierten Kumitetraining
zusammengefunden. Schon nach kurzer Zeit war das Dojo mit einem Kiai erfüllt,
was keinen Zweifel an der dazugehörenden Technik aufkommen ließ. Franz Braun
Shihan machte klar, dass es ohne strikte Beachtung und fundierte Kenntnis der
Kumite-Regeln kein gutes Kumite gibt. Die Bestandteile einer guten
Wettkampf-Karatetechnik wurden daher ebenso erläutert und beübt, wie
Distanzverhalten und natürlich Randori mit vielen Partnern. Nach 90 Minuten war
den Kämpfern die Erschöpfung anzusehen aber auch eine Verbesserung der Technik,
was ja Sinn dieses gemeinsamen und grenzüberschreitenden Unterrichts war. Marcel Proost aus Hengelo schreibt
dazu:
Karateka van verschillende prestatieniveau's en leeftijdscategorieen
uit Enschede-Hengelo en Nordhorn hebben zaterdag 5 april een
gemeenschappelijke prestatiegerichte kumitetraining afgewerkt. Reeds na
korte tijd schalden de Kiai's door de
dojoruimte, hetgeen geen twijfel liet over de intensiteit van de
bijbehorende karatetechnieken. Shihan Franz Braun maakte ons duidelijk
dat er zonder gedegen kennis van de kumite-reglementen geen
wedstrijdkarate mogelijk is. De ingredienten van goede karate
wedstrijd-technieken werden verduidelijkt en beoefend, evenals
afstandsbepaling en vrije oefenpartijtjes met verschillende
tegenstanders. Na 90 minuten was de vermoeidheid bij de
sporters duidelijk zichtbaar, maar ook de verbeterde technieken. Dit
laatste was dan ook het doel van deze gemeenschappelijke
grensoverschrijdende karateles!
Veel waardering voor Shihan Franz Braun,
vakman eerste klas!
"Das müssen wir wiederholen",
so war die Meinung aller Teilnehmer nach diesem Centralen Training im November
in Nordhorn. Knapp 60 Karateka aus Enschede und Nordhorn aller Gurtstufen haben
an diesem hochklassigen grenzüberschreitenden Trainingsaustausch teilgenommen.
Nicht nur die Stimmung war gut, sondern vor allem auch der professionelle
Unterricht durch erfahrene und bekannte Karatelehrer. Nach dem Training gab es dann im "PIER99" noch die Möglichkeit zu Gesprächen und
zur Kontaktpflege. Wir wünschen unseren Freunden aus Hengelo weiterhin viel Erfolg und hoffen, Euch
bald erneut zu treffen!!
Franz Braun Shihan wurde anläßlich
des 1. "Open Nordhorn" am 15. September unter
anhaltendem Beifall der Athleten in Nordhorn
öffentlich im Beisein des Bürgermeisters der 8. DAN verliehen. Die
Urkunde, ausgestellt auf Seidenpapier in
japanischer und lateinischer Schrift, wurde ihm
vom Präsidenten der WJKA aus Holland, Jan Knobel,
persönlich überreicht. Braun bedankte sich
herzlich und brachte zum Ausdruck, sich weiterhin
mit ganzer Kraft dem Karatesport zur Verfügung zu
stellen. Wir wünschen zu dieser mehr als
verdienten Verleihung einen herzlichen
Glückwunsch!
Genau 40 Jahre ist es her, dass
Franz Braun im Juli 1973 im nahen niederländischen Grenzgebiet ein Karatedojo
gesucht hat und in Almelo fündig wurde. Im August begann dann sein 1.
Karatetraining. In die spätere Rolle des Dojoleiters in Nordhorn geriet er durch
Anraten seines Karatelehrers. Als Gründer des Karatesports in Nordhorn und in
der Grafschaft Bentheim gibt Franz Braun sein Wissen in unserem Verein weiter.
Sicher kann man es einem wenig
karateversier- ten Lokalredakteur kaum verübeln, dass er sich bei seiner
Berichterstattung über Karatewett- kämpfe wenig in der Materie auskennt, über
die er schreibt. Karate-Wettkampfregeln sind aber kein Buch mit "Sieben
Siegeln", sondern haben einen hohen international anerkannten Stan- dard.
Einiges davon soll zum besseren Ver- ständnis hier wiedergegeben werden.
Zunächst gibt es das "Kihon-Ippon-Kumite". Hierbei wird
ein vorher laut angesagter
Grundschulangriff aus vorgeschriebener Position zum Partner auf dessen Kommando
hin ausgeführt, der dann darauf grundschul- mäßig (Kihon=Grundschule) mit einer
Abwehrtechnik reagiert. Beim "Kihon-Jiyu-Kumite" ist es ganau so, doch der
Angriffszeitpunkt wird frei gewählt. Bewertet wird bei beiden Übungsformen die
korrekte grundschulmäßige Abwehrtechnik. Diese ersten beiden Übungsformern haben
eines gemein: sie werden nicht von der offiziellen WKF (World-Karate-Fedaration)
in Wettkämpfen als Disziplin praktiziert, sondern sind für die interne
Dojoarbeit gedacht, was der Technikschulung dient. Hinzu kommt, dass bei beiden
Formen jeder taktische Anspruch eines "Kampfes" völlig entfallen kann, da ja
alle Bewegungen vom Sinn der Sache her vorhersehbar sind. Man spricht daher von
den Ausführenden auch nicht von "Kämpfern", sondern von Übungspartnern.
Dann gibt es das "Jiyu-Kumite" (oder einfach "Kumite") als offizielle
Karate-Wettkampfdisziplin. Hier geht es vom Wesen her richtig zu Sache, da
nichts mehr vorher angesagt wird und somit vorhersehbar ist. Korrekte und
regelkonforme blitzschnelle Faust- oder Fußtechniken mit der korrekten Distanz
und hoher Dynamik, immer mit der Möglichkeit durch Konterpunkte in eine
Negativbilanz zu geraten, machen das echte "Kumite" zu einem spannenden
Ereignis, auch für den Zuschauer. Trainingsfleiß, Disziplin, Durchhaltevermögen
und Frustrationstoleranz beim Athleten und großes Lehrerkönnen mit viel
Einfühlungsvermögen in den Athleten sind hier die Leitwährung für einen wirklich
hart erkämpften Pokal. Das ist auch der Grund, warum im "Kumite" nach einem
langen Wettkampftag die Pokale nicht im Dutzend von der Hallendecke regnen
können: die Variablen dieser High-Tech-Wettkämpfe sind einfach nicht zu
berechnen, so dass echte Karatewerte zum Tragen kommen: Bescheidenheit,
Zurückhaltung, Fleiß und Hingabe an das Karate im Allgemeinen und an den
Leistungssport im Speziellen. Dieses Fundament bildet eine solide Plattform, auf
der auch die Athleten unseres Vereines sicher und fest verankert sind.
Kaum war der Karatesport in
der Familie des Deut- schen Sportbundes aufgenommen, wurde er in den 90ern von
der Spaßgesellschaft als willkommenes Medium entdeckt, den Bedarf an Egozentrik
und Hedonie wohlfeil zu befriedigen. Dieses Entern fiel nicht schwer, war doch
Karate als Nischensportart in Deutschland auf Vereinsmitglieder angewiesen, um
durch Steigerung der Mitgliederzahlen Anerken- nung und Verbreitung zu finden.
Der Judosport z.B. blieb davon in den 60ern verschont, -es gab nur
eine "Sorte" Judo und die wurde
traditionell hammerhart, wie in Asien üblich, in den Vereinen beübt. Ganz anders
verlief da die Entwicklung des Karate. Schon früh begriff selbst der Laie, dass
es hier eine Vielzahl von Stilrichtungen und –arten gab, die das Karate
mancherorten schnell in eine esoterische Ecke von Beliebigkeiten abschob, -mit
entsprechender Mitgliederklientel. Schnell wandelte sich bei vielen, auch bei so
genannten in der Verantwortung stehenden "Meistern", die Einstellung zum bisher
angebotenen Training. Geprägt von Kündigungsdrohungen und vom Dauerdruck der
nunmehr nur noch zu bespaßenden Mitgliedschaft und der ständig stattfindenden
Debatten und Nachfragen der Elternschaft, wann denn der ach so talentierte aber
völlig verkannte Nachwuchs endlich den Schwarzgurt machen kann, wurde Karate
völlig verändert. Abschlägige, zögerlich vorgebrachte Hinweise und Verweise der
nun als "Trainer" fungierenden Dojoleiter auf einzuhaltende Karatetradition
wurden als heute nicht mehr "zeitgemäße" Einstellung, Unhöflichkeit und
Inkompetenz empfunden, mit der Folge, dass sich Vereine durch Wechsel in der
Führungsriege völlig wandelten. Sie gaben sich nun den Touch von Demokratie und
neuzeitlichen Führungsstils, oft mit dem Ergebnis, dass solche fundamentalen
Einrichtungen wie Prüfungen zu "Zahltagen" von Steigbügelhaltern schlicht
mißbraucht wurden. Vergessen wird dabei, dass es den Demokratiebegriff in den
Regeln eines asiatischen Dojos überhaupt nicht gibt, -übrigens auch nicht in
einem Fußballregelwerk. Selbst die Vereinssatzung, wo der "Zweck" definiert ist,
wurde glatt vergessen und im Training gibt es übrigens keine "Augenhöhe" vom
Lehrer zum Schüler. Prinzipien, dass der Karateschüler freiwillig etwas lernen
will und auf das Können des Karatelehrers angewiesen ist, erschienen da geradezu
widerlich, -entsprach diese Verbindlichkeit doch überhaupt nicht den "modernen"
Ansprüchen von Spaß und Fun. Selbst der rapide Verlust an Technik innerhalb
eines solchen "modern" geführten Vereins wurde und wird als elitär empfunden,
man zieht eben mit Korpsgeist sein Ding durch, schließlich ist ja Karate immer
und überall "das Gleiche", egal in welchem Verein. Doch hier irrt ein Deshi,
wenn er so denkt, denn es gibt durchaus gutes und weniger gutes Karate, -zu
welcher Gruppe er sich zugehörig fühlen kann, kann er jedoch kaum selber
beurteilen. Beim Fußball ist das einfacher, -jeder kennt den Unterschied von der
Kreisliga zur Champions-League. Aber es gab und gibt zum Glück auch noch andere
Karatevereine und andere Karatelehrer. Losgelöst von einer ggf. völlig
unqualifizierten Erwartungshaltung von Neuinteressenten, werden diese Mitglieder
schnell und nachhaltig in einen traditionellen Karate-Übungsbetrieb integriert.
Geduld, Durchhaltevermögen und Bescheidenheit des neuen Karate- kas sind hier
die wichtigsten Voraussetzungen. Der Erfolg gibt der Sache recht: Was schon seit
vielen hundert Jahren in Asien sehr gut klappt, funktioniert auch in Europa
recht gut. Es kommt nur auf den Willen und das Können an, Karate auch richtig an
die Mitglieder heran zu tragen. Dafür steht unser Verein, "Euregio Karate
Nordhorn eV."
Hochglanzfotos von
atemberaubenden Sportaufnahmen möchten wir zu diesem "kleinen" Jubiläum an
dieser Stelle nicht veröffentlichen, sondern einen kurzen Abriß zum Jubiläum
selbst. Entschlossen und zielstrebig gründete im Dezember 2006 eine Gruppe
von gestandenen Karateka und Fachleuten aus den verschiedensten Bereichen der
regiona- len Wirtschaft einen Karateverein. Dies
war nötig geworden, da
zahlreiche Sportler mit ihrem bisherigen Verein nicht mehr zufrieden und dort
ausgetreten waren. Mit Unterstützung von Stadt, Landkreis und Kreissportbund
nahm der Trainingsbetrieb schnell Fahrt auf und konnte weiterhin dem Karatesport
in Nordhorn ein etabliertes zu Hause geben. Von einer beispiellosen
Erfolgsbilanz soll hier in endloser Aufzählung nicht die Rede sein, dennoch darf
nicht unerwähnt bleiben, dass ambitionierte Karateka im Vorstand dies möglich
gemacht haben.
Heute ist unser Verein im Breitensport bei Kindern und Erwachsenen gut
aufgestellt, wobei auch der Leistungssport mit adäquatem Training an Talente
herangetragen wird. Franz Braun konnte seinerzeit als Karatelehrer für den neuen
Karateverein gewonnen werden, -er ist der Gründer des Karatesports vor 37 Jahren
in der Grafschaft Bentheim überhaupt und kennt natürlich das Metier wie kein
anderer. Mit seiner Lehrtätigkeit erfüllt er bis heute nachhaltig den Wunsch
seines Karatelehrers, den Karatesport nach Kräften zu fördern und zu verbreiten.
Das Foto oben zeigt ganz unspektakulär, wo damals 1974 alles begann, -in der "Alten
Maate Schule" in Nordhorn, was Insider natürlich noch wissen. Wo die Schule ist?
Stellt euch mal in Nordhorn am Marktplatz am VVV-Turm ans Vechteufer und seht
über die Vechte, -da drüben, wo heute die "Vechte-Arkaden" sind und rege
Shoppingtätigkeit in der Fußgängerzone herrscht, stand die Schule mit der
Turnhalle. Der Karatesport in Nordhorn hatte hier seine Wiege und ist in unserem
Verein präsent.
Nein, Zwillingsbrüder sind
sie nicht, auch wenn es für viele diesen Anschein hat, denn im Training sind
Ulrich und Klemens Huhn aus Bad Bentheim wirklich als Trai- ningspartner
unzertrennlich.
Im Spätherbst 1981, an einem schönen Septembertag, standen die beiden Schüler
pünktlich an der Turnhalle in Bad Bentheim um von Anfang an mit als Erste
dabei zu sein, wenn das Premiere-Karatetraining in der Obergrafschaft losging.
Man wollte auf keinen Fall etwas verpassen. Der erste Dojoleiter in Bad
Bentheim, Axel Ritter, ein Schüler von Franz Braun, leistete dann auch ganze
Arbeit. Nach den Vorgaben seines Karatelehrers blühte schon nach wenigen
Wochen das Dojo auf und die beiden Brüder Ulrich und Klemens wurden arg
gefordert wobei sie feststellten, dass Karate "ihre" Sportart ist. Daran hat
sich bis heute nichts geändert, im Gegenteil. War der eine von ihnen zeitweise
aktiver Turnierkämpfer, so war der andere Mitglied in der Leistungsgruppe
ihres Karatelehrers. Schule, Beruf und Privatleben, diese Lebenswege waren für
beide keine Sackgasse, sondern eine Autobahn, auf der man mit dem Karatesport
im Gepäck in die Zukunft reisen konnte, -bis heute. Nun sind Ulrich und
Klemens sogar noch in exekutive Vorstandsämter unseres Vereins eingebunden und
bestimmen mit großer Erfahrung das Geschick unseres Vereins, was keinen
Raum für grobe handwerkliche
Fehler zuläßt, denn 30 Jahre umfängliche Karateerfahrung und regelmäßiges
qualifiziertes Karatetraining bei einem erfahrenen Karatelehrer sind ein solides
Fundament. Beiden Sportlern, Ulrich und Klemens Huhn aus Bad Bentheim, einen
herzlichen Glückwunsch zum diesem 30-jährigen Sportjubiläum!
Nicht jeden Tag hat man die
Möglichkeit, sich mit einem von Bundespräsident Richard von Weiz- äcker mit dem
"Silbernen Lorbeerblatt" ausge- zeichneten Karatelehrer auszutauschen. Von dem
Eintrag in das "Guinness-Buch der Rekorde", wonach Toni Dietl der erfolgreichste
deutsche Kumite-Akteur ist, ganz zu schweigen. Zahlreiche Schulen und Vereine
aus ganz Norddeutschland waren zu dem Tagesseminar nach Vechelde bei Peine
angereist. Darunter nicht nur professionelle
Karateschulen, sondern auch
Vereine, die früher einmal sehr aktiv Mitglied im Deutschen Karateverband (DKV)
waren, was aufhören läßt und doch verständ- lich ist: Sensei Dietl war sieben
Jahre der offizielle Karate-Nationaltrainer der Bundesrepublik. So etwas
schweißt zusammen. Während dieser Zeit hat der studierte Diplomsportlehrer
zahlreiche beachtliche Neuerungen eingeführt und betreibt nun ein Unternehmen
(Karate Kollegium Deutschland), was Vereinen qualifizierte Hilfestellung bei
Fragen und Problemen bieten kann, vor allem in der Aufbauphase und im
Kindertraining, so auch in Vechelde bei einem Spitzen- seminar. Franz Braun war
als Gast persönlich von Toni Dietl geladen und konnte kritisch und
praxiserfahren dem facettenreichen Seminarverlauf in Theorie und Praxis folgen.
Derzeit wird geprüft, ob es die Möglichkeit einer weiteren und engeren
Zusammenarbeit mit Toni Dietl gibt, denn beide, Dietl und Braun, kennen sich
schon seit vielen Jahren.
Dynamik, Schnelligkeit,
korrekte Technik und gute Taktik, -das sind die Grundlagen des Kumites bei
Damen. Es sind genau die gleichen wie bei den Herren. Der Karatelei- stungssport
bei den Damen steht heute dem der Herren in nichts nach. Warum auch? Die
Regelanforderungen sind gleich und von jedem ernst zu nehmenden Karatelehrer zu
beachten. Dies gilt auch für
Modifikationen, die immer wieder einmal vorgenom- men werden und in das Training
einfließen müssen. Hier kann unser Verein auf die Erfahrung eines Karatelehrers
zurückblicken, der ständig Kumitetrends scoutet, sich bei international
bekannten Karatespitzenlehrern, wie Antonio Oliva Seba, weiterbildet und
Anpassungen im Regelwerk sportstrategisch kor- rekt ins Leistungstraining
implantiert, was für einen Erfolg unabdingbar ist.
Die Jukuren ("Die Erfahrenen")
bilden im Karate immer mehr eine Gruppe, die nicht nur eine gute Technik,
sondern auch eine große Sozialkompetenz hat. Die Jukuren, also die erfahrenen
und älteren Karateka, sind ein fundamental wichtiges Segment, da nur sie das in
jahrelanger Trainingsarbeit erworbene Wissen an ihre Mitsportler weitergeben
können und sollen. Das Training für
die Jukuren ist bewußt auf "das
Vergessen des Alltags im Training" ausgelegt, da viele Jukuren oftmals beruflich
sehr erfolgreich sind, -leider mit dem entsprechenden Streß. Durch die hohe
Professionalität unseres Vereins wird diesem Umstand jedoch in vollem Umfang
Rechnung getragen, was sich in guter Trainingsbeteiligung zeigt.
Niemand konnte an diesem
kalten Novemberabend 1974 vorhersa- gen, welchen Aufschwung der Karatesport in
Nordhorn nehmen würde. Fast 100 Aktive hatten sich zum ersten Training an der
Alten Maate Schule eingefunden. Heute steht hier das Kaufhaus
"Vechte-Arkaden". Franz Braun, der damals in den Niederlanden trainiert hat,
hob mit Unterstützung des Sportamtes der Stadt
Nordhorn seine
Karateschule aus der Taufe, -die erste in der Region. Erst später wurde
daraus ein Verein. Es folgten harte und erfolgreiche Pionierjahre. Durch
gutes Training und fachliche Kompetenz war Karate schnell in die
grafschafter Sportgemeinschaft eingegliedert. Heute unterrichtet Shihan
Franz Braun die Sportler des Premium-Vereins "Euregio Karate Nordhorn
eV.", -unverfälscht und authentisch. Dafür steht sein Anspruch als
Karatelehrer seit 35 Jahren.
Immer wenn es um
Leistungssport geht, kommt eine tech- nische Förderung ins Spiel,
welche ein klares Ziel hat: Den Erfolg im Wettkampf. Dieser
Forderung hat sich jeder Athlet zu stellen, -nicht nur im Karate.
Bei der Erreichung dieser Zielsetzung ist unser Verein in der
Grafschaft Bentheim die erste Adresse, da Franz Braun als unser
Karatelehrer dieses
Metier wie kein anderer
beherrscht. Er bringt von seinen Reisen quer durch Europa stets
weiterführendes Know-How mit, kann Techniktendenzen beurteilen und die
EKN-Leistungssportler adäquat für den Wettkampf vorbereiten. Ganz
bewusst verzichten wir auf die Disziplin KATA, sondern melden stets nur
im KUMITE, -das können wir am besten, wie man schon in vielen
Pressemeldungen lesen konnte. Viele Jahre war Braun Landestrainer des
NJV und Bundestrainer für die Karateka des Deutschen Judo-Bundes. Sogar
der lokale Rundfunk hat schon die sprichwörtliche Fähigkeit Braun's, die
Sportler umfassend für den Wettkampf zu motivieren, hervorgehoben. In
diesem Jahr werden wir noch Tschechien, Belgien und die Niederlande
bereisen, um uns dort schweren Turnieren zu stellen, denn nur bei
solchen Wettkämpfen findet sich die Elite ein, hier sind wir "zu Hause".
Unten einige Bilder vom Kumitetraining, einfach nur die Thumbs
anklicken...
High-Tech im Kumite,
-anders kann man das letzte WKF-Kumite-Seminar von Antonio Oliva Seba aus
Madrid in der Tschechischen Republik nicht beschreiben. Der offizielle
Karateverband der CZ war Gastgeber und alle waren gekom- men: Nationale
Kaderkämpfer Kadetten/Senioren und die jeweiligen Spitzentrainer. Dies war
vor allem vor dem Hintergrund der kommenden Kara- te-WM in Tokyo
interessant, zu der auch einige der beim Seminar Anwesenden (z.B. Petra
Pece-
kova/ Europameisterin) reisen werden, für welche
die Teilnahme Pflicht war. Senior Seba erstellte für den WM-CZ-Kader sogar ein
eigenes Individualpro- filing, zu dem auch der Lehrer des EKN, Franz Braun,
geladen wurde. Das Semi- nar erstreckte sich auf drei Tage, wobei massiv
KR-Belange mit einbezogen wurden. Auch Psychologie und taktisches Verhalten
waren neben der Technik- schulung Thema. Der EKN ist somit als im Kumitebereich
führender Verein der Grafschaft Bentheim wieder einmal umfänglich "Up to Date",
was sich im Trai- ning und in den Turnierergebnissen auch zukünftig zeigen wird,
denn das ist als Premiumdojo unser Anspruch.
"Karate im EKN ist für
uns genau das Richtige nach einem harten Arbeitstag. Die eingeforderte
Disziplin läßt einen alles andere vergessen...", so die Meinung der
Mädchen und Damen im EKN, von denen sich einige zu einem Gruppenfoto
und einem Training
zusammengefunden hatten. "Wir sind wie eine große Familie, jeder kennt jeden,
seine Stärken und Schwächen, das schafft ein gutes Befinden". Aber nicht nur
das: in den EKN kann man nicht eintreten, man wird aufgenommen, was ein grosser
gradueller Unterschied ist. Qualität geht hier klar vor Quantität, so ist es
auch in Asien. Im Training wird sehr genau auf die korrekte Ausführung der
Technik geachtet, -denn nur durch Können entsteht Freude am Karate...