gen des Lebens angemessen
zu reagieren. z.B. Funakoshi, der Begründer
des Shotokan-Karate, sagte seinen Schülern stets, dass die großen
Tugenden des Karate Besonnenheit und Bescheidenheit seien. Im Training
darf man niemals die Bescheidenheit des Anfängers vergessen und zugleich
aber nicht dem Stolz verfallen, denn dieser verletzt den wahren Geist des
Karate-Do. Der bescheidene Schüler, der bereit und willens ist den
Anweisungen des Lehrers zu folgen, wird ein echtes Verständnis für
die Techniken entwickeln können. Schüler hingegen, die vom Stolz
getrieben werden, ignorieren ihren Lehrer, weil sie zulassen, dass der
Stolz ihnen ein falsches Gefühl für die Fähigkeit vermittelt,
ihre Techniken effektiv einzusetzen. Diese Schüler werden die Realität
ignorieren, in dem verzwei- felten Versuch, sich selbst von ihren ausreichenden
Fähigkeiten in der Kunst zu überzeugen. Insbesondere im Leistungs-Karate
werden Schüler, die dem Stolz erliegen, nur schwerlich Erfolg haben. Prof. Stricevic hat Kinder
untersucht, die Karate betrieben. Diese Unter- suchung belegt, dass diese
Kinder disziplinierter und in einer besseren phy- sischen und geistigen
Verfassung waren, dass sie ein besseres Auffassungs- und Konzentrationsvermögen
hatten und damit weniger Probleme in der Schule auftraten.
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